Hallo,
ich bin auch zur Zeit in der Multimediabranche tätig. Die Zukunftsaussichten also nicht so rosig. Zur Zeit plane ich einen "langsamen" Einstieg in den Schuldienst. Ich unterrichte in einem Abendgymnasium nebenbei und habe im Tagesjob auf 4-Tage-Woche reduzieren können. Das klappt wunderbar.
2 Punkte: Inhaltlich habe ich alles vom Studium her vergessen. Aber man kann es sich schnell wieder vergegenwärtigen. Ich kann nicht immer auf Schülerfragen sofort die Antwort geben, muss überlegen und vielleicht auch Dinge zu Hause nachsehen. Vorteil ist aber meine "Lebenserfahrung" aus dem normalen Berufsleben. Die Schüler erkennen das gut an, sie sehen, dass ich desselben Probleme kenne wie sie und die Akzeptanz ist dadurch hoch.
Für mich persönlich: Die ewige Unsicherheit der letzten 8 Jahre - habe 3 mal den Job verloren, wegen Schließung der Firma, Einstellung meines Projektes und einmal funktionierte die versuchte Selbstständigkeit nicht - ist zermürbend. Und jetzt erscheint mir die "Sicherheit" des Staatsdienstes doch endlich als erstrebenswertes Gut! So für die "alten Tage" !!!
Viel Erfolg beim Einstieg
wünscht eine Kollegin