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Forum: "Blöde Frage: Hochzeit"
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| Blöde Frage: Hochzeit | | von: cre8ive
erstellt: 29.03.2006 08:25:45 |
Bitte erst zu Ende lesen und dann schimpfen (toll, nur heiraten wegen Vorteilen..)
Ich (bzw. wir, gehören ja immer zwei dazu) überlege, ob ich im August heiraten soll..
Dabei überlege ich nicht wegen der Hochzeit an sich, sondern wegen dem Termin.
Wir hatten eigentlich eine schöne kirchliche Hochzeit im Sinn, deshalb erst nach dem Referendariat, die Vorbereitung kostet einfach Zeit. Jetzt überlegen wir aber, ob es nicht doch Vorteile bringen würde, wenn ich zum Ende des Referendariats (Februar) verheiratet bin, oder vielleicht auch finnzielle Vorteile (wie gesagt, um die geht´s eigentlich nicht so sehr).
Deshalb überlegen wir wegen standesamtlicher und späterer kirchlicher Hochzeit. Nur habe ich die Befürchtung, dass man dann die kirchliche nicht mehr angeht (mir persönlich nicht soo wichtig, meiner Freundin dafür umso mehr).
Der langen Frage kurzer Kern: Welche Erfahrungen habt ihr bezüglich Vor- oder Nachteilen gemacht? Und vielleicht hat auch jemand Erfahrung mit diesem Thema bezüglich Kirchenbeamter..
Ich möchte wirklich nicht falsch verstanden werden, von wegen "naja, wenn´s Vorteile bringt heiraten wir halt..". Dass wir heiraten wollen steht fest (trotz bisschen bammel), nur eben nicht genau wann..
Vielleicht weiß jemand was dazu.. Vielen Dank! |
| Was genau willst du wissen? | | von: keinelehrerin
erstellt: 29.03.2006 08:51:15 |
Ob es möglich ist, zuerst standesamtlich und dannn nach Monaten kirchlich zu heiraten?
Oder ob es besser ist, verheiratet zu sein?
Oder ob es finanzielle Vorteile bringt, Steuerklasse III oder IV statt I zu haben?
Frage 1:
Möglich. Machbar. Planbar.
Ihr könnt jederzeit, wenn die erforderlichen Papiere da sind, standesamtlich heiraten. So weit ich weiß, ist vor einigen Jahren die Aufgebotszeit verkürzt oder sogar ganz abgeschafft worden. Trauzeugen braucht ihr auch keine mehr.
Das ist also mit wenig Aufwand verbunden.
Die kirchliche Trauung kann mit Abstand erfolgen. Wir selbst haben nach neun Monaten kirchlich geheiratet - im Juli ist das Wetter halt besser.
Probleme mit dem Priester gabs keine, wir kannten ihn aber auch. Inzwischen sind die Kirchenmänner aber auch nicht mehr so kritelisch und pingelig und froh, wenn ein junges Paar sich entschließt, den Segen für die Ehe zu erbitten.
Überlegt, in welcher Gemeinde ihr heiraten wollt. Auf diesem Pfarramt einfach anrufen und fragen, ob der Priester auf einem Eheseminar besteht. Das müsstet ihr u.U. auch noch mit einplanen. Falls ihr einen besonderen Ort wünscht - Bergkapelle, besondere Kirche o.ä.- müsst ihr auf dem dortigen Pfarramt anrufen, fragen, ob der Priester dort euch traut, oder ihr euren eigenen mitbringt und vielleicht auch nach freien Tagen.
Eine große kirchliche Trauung zu planen kostet Zeit, da hast du Recht. Aber es drängelt euch doch keiner.
Frage 2:
Nach 13 Jahren ab und zu berechtigte Zweifel heg.
Frage 3:
Ich wüsste von keinem gegenteiligen Fall.
Ich gehe davon aus, dass ihr beide euch überlegt habt, welchen Schritt ihr geht und jetzt einfach die Überlegung im Raum steht, wie es vom organisatorischen Aufwand her am günstigsten zu bewältigen ist. Oder hab ich was falsch gelesen?
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| Ich... | | von: wencke_g
erstellt: 29.03.2006 14:04:22 |
...habe letztes Jahr im Sommer geheiratet - mitten im Referendariat.
Stress war es schon, alles für den großen Tag vorzubereiten. Wir haben groß gefeiert, allerdings haben wir uns nicht kirchlich trauen lassen.
Ich kann es empfehlen, wenn ihr euch die Organisation "so nebenbei" zutraut. Das hängt davon ab, wie gut ihr alles unter einen Hut bekommen könnt.
Ich kenne Leute, die kommen kaum zum Atmen vor Stress im Ref, denen würde ich abraten auch noch zu heiraten. Ich bin immer gut organisiert und mache mich nicht so verrückt, deshalb war für mich klar, dass wir auch im Ref heiraten können.
Finanziell hat es sich auch "gelohnt", weil man im Ref noch wenig verdient und mein Mann verdient wesentlich mehr als ich. Da habe ich Steuerklasse 5 und er 3 genommen, und wir haben etwa 200 € mehr als vorher.
Also egal wie ihr euch entscheidet, ob jetzt im Sommer oder später - ich wünsche euch alles Gute für euer gemeinsames Leben.
Es ist nämlich wirklich schön, zu zweit durchs Leben zu gehen (egal ob mit oder ohne Trauschein).
*meine Meinung*
Wencke |
| Halbes Jahr dazwischen! | | von: frosch72
erstellt: 29.03.2006 15:54:51 |
Ich kann nur sagen, dass man beide Feste, für sich allein genommen, viel mehr genossen hat, weil man auch nur für diesen jeweils einen Tag geplant hat.
Ich könnte mir vorstellen, wenn man beides an aufeinanderfolgenden Tagen macht, dass die standesamtliche Trauung ein wenig als "Muss davor" untergeht und man sich eigentlich viel mehr darum kümmert, was noch alles gemacht, vorbereitet, abgeholt.... werden muss.
So war auch der Tag der standesamtlichen Trauung ein wunderschöner, unvergesslicher Tag!!
Liebe Grüße, frosch |
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