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Forum: "2.Klasse Mathe"
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| . | | von: palim
erstellt: 10.05.2006 14:14:49 |
Ich denke auch, dass es wichtig ist, genau hinzuschauen, warum das Kind beim Rechnen so viel Zeit benötigt.
Vertrödelt es die Zeit? Dann sind Anreize, etwas in einer vorgegebenen (angemessenen) Zeit und dann immer schneller zu schaffen oder Sanduhren, bei denen man sieht, wie die Zeit vergeht vielleicht eine Hilfe.
Benötigt das Kind die Zeit zum Rechnen? Dann zählt es vielleicht, kann Zahlen nicht zerlegen, es hat den Zahlenraum bis 100 nicht klar erfasst, kann Rechenstrategien nicht erkennen oder anwenden. Dann musst du genau dort ansetzen, denn es nutzt nichts, wenn du Aufgaben aus dem 100Raum übst, wenn das Kind den Zahlenraum bis 20 oder bis 100 gar nicht erfasst hat etc.
Lass dir vom Kind erklären, wie es Aufgaben löst. Beginne mit einfachen Aufgaben bis 20.
Rechne Aufgaben, die die Zehner nicht überschreiten (23+4), frage nach dem vorherigen und nächsten Zehner (56 davor 50 danach 60) , lass volle Zehner ergänzen (23+40) die zum nächsten Zehner führen oder von dort ausgehen (45+5 oder 40-5), rechne über den Zehner hinweg (26+7) und über mehrere Zehner hinweg mit und ohne Übergang (34+21 und 34+28).
Wo genau treten Fehler auf? Wie geht das Kind vor? Was kann das Kind, was bereitet ihm Schwierigkeiten.
Wenn du herausgefunden hast, was noch trainiert werden muss, besorg dir die Materialien der Schule (Plättchen, Würfel, Hunderterfeld o.a.) um mit diesem Material die Aufgaben anschaulich zu erklären, zu festigen, zu üben.
Palim |
| jawohl | | von: steffchen2
erstellt: 30.05.2006 09:50:43 |
wichtig ist, wie schon genannt, dass dir das kind erklärt, wie es die aufgaben löst, ob es konzentriert arbeitet, des kleine 1+1 zunächst verstanden und dann automatisiert hat. langsames lösen der aufgaben kann auch ein hinweis auf fingerrechnen sein, dann ist die schülerin entweder noch unsicher und behindert sich dadurch selbst beim rechnen (sie kommt mit den fingern durcheinander) - oder hat sie alle gelösten aufgaben richtig? dann sollte sie evtl. zunächst in kurzen intervallen von etwa 5 minuten konzentriert eine gewisse anzahl von aufgaben lösen, anschließen abschalten, sich bewegen, dann noch ein bis 2 mal diese prozedur wiederholen. nach einer woche (oder je nachdem, ob dieses erfolg gezeigt hat) die arbeitszeit kontinuierliech steigern.
gegebenenfalls könnte sie in einem intervall nur additionsaufgaben , möglichst vergrößertes arbeitsblatt (fall sie probleme mit der visuellen wahrnehmung hat), im nächsten ab nur subtraktionsaufgaben lösen. analog-, ähnliche und umkehraufgaben auf jeden fall mit dazunehmen |
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