In diesen von dir so gelobten Schulen, in die man hingehen
darf und wo Schule so einen hohen Stellenwert hat,
gehen Mädchen zu 60 bis 80 Prozent gar nicht,
Jungen aus armen Familien bis zu 40 Prozent gar nicht, weil sie zum Familieneinkommen durch Kinderarbeit beitragen.
vergleiche zu diesem Thema auch:
http://www.care.de/gce_hintergrund.html
der Unterricht läuft so ab:
die Kinder bringen Stühle selbst mit, da nicht genügend vorhanden sind.
Morgenappell mit Singen von "Kampfliedern"
anschließend lautes Nachsprechen politischer Parolen (hier hört die gesamte Nachbarschaft mit)
der Unterricht beschränkt sich im Wesentlichen auf Vorsprechen durch die Lehrkraft und Nachsprechen im Chor durch die Schüler.
Ist es das, wo wir hinwollen. Ich dachte bisher immer - unser System ist schon zu autoritär.
Kindergeld zu koppeln an Unterrichtspflicht ist nicht notwendig, da jetzt auch schon Schulschwänzer mit Bußgeld belangt werden können.
Bisher dachte ich ja eigentlich immer, der reformpädagogische Ansatz gehe dahin, Schule so interessant und schmackhaft zu machen, dass jeder freudig hingeht - dann brauche ich auch die Koppelung an Strafmaßnahmen nicht mehr.
Insgesamt habe ich den Überblick verloren, wohin die Diskussion führen soll.
Geht es um den Stellenwert von Schule?
Geht es um Schulschwänzer?
Geht es um Bestrafung von Unterschichtfamilien mit vielen Kindern, die in der Schule Probleme machen.
Geht es um Reformpädagogik oder wurde - wie gepostet -
einfach nur ganz naiv gefragt.
elefant1