|
Forum: "Schwangere Lehrerinnen"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| Juhu... | | von: ricca
erstellt: 23.03.2009 08:10:39 |
Die Übelkeit bessert sich so langsam, momentan habe ich eher mal Migräne, was auch nicht toll ist. Und mit Tabletten etc. bin ich seeeeeehr vorsichtig. Aber meine homöopathischen "Kügelchen" helfen häufig ganz gut.
Ich finde es sehr erfreulich, dass sowohl Kollegium als auch Schulleitung sehr rücksichtsvoll mit uns Schwangeren umgehen (wir sind gerade mehrere).
Es war kein Problem, die Pausenaufsicht an einem Tag, an dem ich fünf Stunden am Stück habe, wegzutauschen, weil ich an diesem Tag einfach eine Pause zum Essen, Trinken, Sitzen brauche. Dafür habe ich an einem anderen Tag eine Bereitschaft übernommen; so muss ich jetzt zwar früher kommen, aber an dem Tag habe ich weniger Unterricht und so geht's.
Ich muss vielleicht noch dazusagen, dass ich "risikoschwanger" bin, ich erwarte Zwillinge. Das ist wirklich ein etwas anstrengendes Geschäft, auch schon in der Schwangerschaft. Wenn ich nach Hause komme, ist meistens erst mal schlafen angesagt.
Aber nachdem sich jetzt die Übelkeit bessert fühle ich mich - bis auf ein paar Ausnahmen - pudelwohl. Man muss sich einfach organisieren und dann arbeiten, wenn es geht (auch für eine oder zwei Wochen auf Vorrat) und sonst einfach mal die Beine hochlegen (geht natürlich im Unterricht schlecht ).
Viele liebe Grüße
ricca |
| @ erdbeerchen | | von: janneke
erstellt: 24.03.2009 21:52:55 |
Ich bin nach beiden Kindern wieder schnell voll arbeiten gegangen - zum einen musste ich, zum anderen bin ich einfach keine der Mamas, die mal eben drei bis sechs Jahre nur um den Nachwuchs kreisen, kann ich einfach nicht
Am wichtigsten bei einem schnellen Wiedereinstieg sind zwei Dinge: deine innere Einstellung und dein Organisationstalent. Wenn du dich selber als schlechte Mutter fühlst und dir von jedem und allem ein schlechtes Gewissen einreden lässt, dass du "den armen Wurm" so früh in fremde Hände gibst, kannst es auch gleich sein lassen. Schlechtes Gewissen ist die Garantie dafür, dass es dich kurzfristig zermürbt. Meinen Kindern hat es sicher nicht geschadet, auch andere (feste!!!) Bezugspersonen zu haben, im Gegenteil, der Kurze (21 Monate) entwickelt sich prächtig.
Organisationstalent: Wenn du schon sehr früh weißt, dass du schnell wieder arbeiten gehst, ist kein Zeitpunkt zu früh, dich über Betreuungsmöglichkeiten zu informieren. Meine ausprobierten oder von Kolleginnen berichteten Modelle:
1. private Tagesmutter extern: kann gut gehen, muss aber nicht. Kommt auf die Chemie an, gute sind schwierig zu finden. Nachteil: Wenn die gute Frau (oder ihr eigenes Kind) krank ist, fängst du morgens an zu rotieren, um deinen eigenen Zwerg wo anders unterzubringen.
2. Kinderfrau kommt ins Haus: nett zur individuellen Betreuung eines Zwerges nebst Erledigung des Haushaltes. Aber: wer kann sich das schon leisten - und wo gibt es Perlen, die das gut und gern machen?
3. Kinderkrippe: ausgebildete Erzieherinnen, meistens hoch motiviert, immer zuverlässig Personal da; Plätze sind allerdings sehr rar. Anmelden kann man die Zwerge in der Regel erst nach der Geburt - doch dann sollte man das auch schnellstens tun. Also: vorher Tag der offenen Tür in der KiTa nutzen, Anmeldeunterlagen parat halten.
Ich hab jetzt beim zweiten Kind durch freundliche Hartnäckigkeit einen Krippenplatz bekommen. Die Krippe gehört zur KiTa unter Gemeindeträgerschaft - und unsere Gemeinde hat sich Familienförderung auf die Fahnen geschrieben, so dass da viel passiert und gute Leute da sind. Für uns die ideale Lösung, weil auch die Öffnungszeiten einfach spitze sind.
Find ich ja spannend, dass du dir schon vor der Zeugung darüber Gedanken machst - habt doch erst mal Spaß beim Üben ! |
| Meine Schwnagerschaft ist schon vorbei... | | von: elseken
erstellt: 25.03.2009 09:36:38 |
...und mit Ende dieser Woche dann auch der Mutterschutz, und nach den Osterferien geht es dann wieder los, mit 20 Std abzüglich Stillstunden, auf die man übrigens rechtlich mind. 1Jahr Anspruch hat. (Das Mutterschutzgesetz sagt eigentlich so lange man stillt)
Ich bin auch schon ziemlich gespannt wie das so alles laufen wird, zum Glück arbeitet mein Partner zu Hause, die beiden großen sind halbtags in der Kita und der Krippenplatz für das Baby ist ab Sommer sicher (ich habe ihn in der 10 Schwangerschaftswoche "vorangemeldet" und nach der Entbindung noch mal bestätigt)
Meine Schwangerschaft war eigentlich unkompliziert, aber ich habe die körperliche Belastung schon bei der Arbeit gemerkt, es ist eben ein Zustand bei dem man ab einen gewissen Punkt permanent zusätzliches Gewicht mit sich rumschleppt, schwere Beine hat und ständig auf Klo muss...meine Schüler waren aber auch sehr rücksichtsvoll, mein Kollegium auch, allerdings kommt der Effekt meistens erst wenn der Bauch sichtbar wächst, gerade die Anfangsbeschwerden werden oft nicht so nachvollzogen, mit war öfters ordenlich schwindelig, und wenn ich nicht gewusst hätte wovon es kommt, hätte ich glaube ich Panik bekommen, wenn sich der Klassenraum inkl. Schüler dreht.
Was allerdings völlig schiefgelaufen ist, war die Überprüfung meines Immunitätsstatus wegen diverser Krnakheiten, daher war ich ein Weile krankgeschrieben als die Ringelröteln an der Schule kursierten, aber GsD stellte sich heraus das ich die schon hatte.
Also an alle die mit dem Gedanken an ein Baby schwanger gehen, dringend impfen lassen, bzw. rausfinden ob man immun ist(Liste bekommt man vom SL), ansonsten muss evtl. bei vorliegender Schwangerschaft ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen werden. |
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|