Bist du dir mit den Argumenten für deine Pädagogik derart unsicher, dass du diejenigen, die nicht bereit sind (d)einen Grenzpfad zu beschreiten, sondern auf einem wüsten Feld nach einem gangbaren Weg suchen des Stillstandes bezichtigst?
Weißt du, warum die Hunde meistens an eine Leine unterwegs sind? Weniger um geführt zu werden, denn um die anderen Passanten in diesen Glauben zu setzen.
Und so betrachte ich es auch in der Erziehung. Wir brauchen keine kurze, lange oder unsichtbare Leine, an der wir unsere Schützlinge führen. Sondern wir brauchen Grenzen (die da sind, aber besser nicht zu sehen sind, aber manchmal erfahren werden müssen) und eine Richtung in der wir leuchten um ihnen einen möglichen Weg zu weisen.
Nun kannst du ja mal überlegen, wenn man statt eines Mittelweges nur einen Grenzpfad beleuchtet, welche Aufgabe man hat.