gab es außer den Lehrerkonferenzen und Gesprächen im Technikraum wenig.
Aber ich persönlich hatte jahrzehntelang mit meinen Kollegen, bzw. Kolleginnen, die die Paralellklasse hatten, privat ein Team gebildet.
Bei den ersten Teams trafen wir uns reihum jeweils bei dem einen oder der anderen, die letzte Kollegin besuchte ich immer, da sie ihre alte Mutter nicht gern auch noch am Nachmittag allein ließ.
Zuerst besprachen wir die Wochenplanung und verteilten die "Aufgaben", dann wurde bei einem Kaffee oder am Abend bei einem Gläschen Wein einfach nur geratscht, wobei - wie bei Lehrern üblich - das Gespräch auch schnell auf die Schule, bzw. einzelne Schüler kam.
Mit unserem Päd. Assistenten/Förderlehrer gab es in den ersten Jahren Treffen in unregelmäßigen Abständen, in dem Grundsätzliches geklärt wurde, natürlich auch die konkrete Arbeit besprochen wurde, später waren es dann Aufgabenblätter und Notizen dazu und als ich "internettauglich" geworden war (übrigens mit seiner Hilfe), tauschten wir uns in Mails aus - was ganz prima lief. Ich würde das jedem empfehlen.
Übrigens gehörte ich zumindest in den letzten Jahren zu den "älteren Kollegen", die angeblich nicht zur Zusammenarbeit bereit sind . Ich kenne an unserer Schule keinen jungen Kollegen, keine junge Kollegin, die so intensiv zusammengearbeitet haben. - Was natürlich nichts gegen die Arbeit der Jungen sagt, sie sind halt, zumindest bei uns, Einzelkämpfer. Vielleicht ist es wirklich so, wie oben zu lesen war, dass es eine gewisse Sicherheit braucht um Zusammenarbeit zu wagen - oder einen Kollegen, eine Kollegin, die das von sich auch jungen Kollegen anbietet. So ist das damals bei mir wenigstens immer gelaufen.