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Forum: "fachliche defitizite"
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| Als bei mir mal so gar nix mehr ging | | von: frauschnabel
erstellt: 09.01.2007 22:20:43 |
bin ich ganz direkt auf meinen Seminarleiter zugegangen, oder er auf mich, das kann man so und so sehen. Aber wir haben uns zusammen gesetzt und mal einige Sachen klar angesprochen und er war letztlich derjenige, der mir die entscheidenen (villeicht/warscheinlich die,die er für die richtigen hält) Tipps ( Bücher, Methode, Didaktik etc) gegeben hat.
Danach war es besser. Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir gut miteinander konnten. Aber vielleicht wäre eine offensive Fragestellung deinerseits an die Seminarleiter ganz gut. Die mögen doch auch, wenn man mal fragt, oder? Immer vorausgesetzt man traut sich, ist ja nicht immer ganz einfach in diesem Verhältnis. |
| Versuch´s mal da: | | von: dirkb
erstellt: 09.01.2007 23:33:02 geändert: 09.01.2007 23:35:18 |
http://www.seminar-albstadt.de/arbsem/uplanhi/ausfupl.htm
und:
http://www.grundschulideen.de/
Dann sieh doch mal auf der WebSite
a) deines Seminars nach, wie es sich in den einzelnen Fächern darstellt und
b) geh mal auf die WebSite der Schule deines Fachleiters/deiner Fachleiterinin und sieh unter Seinem/ihrem Fach nach
Dann weißt du, worauf die Leute so abfahren.
Frag auch mal deine Leidensbrüder - und -Schwestern.
Meist helfen Winter und der EIS-Ansatz -
Ich - Spätberufener (Elektroingenieur seit 1974, nur im Vertrieb, im Marketing und im Consulting tätig) und von 2004 - 2006 Ref. an der Hauptschule in Mathe und Technik - hatte übrigens ebenfalls massive Probleme, den Anforderungen der Fachleiter zu entsprechen.
Wie ich dann später hörte, war meine Fachleiterin Mathe nicht sonderlich hoch angesehen bei ihren Schülern, um es vorsichtig auszudrücken -
Ich habe übrigens im Mai bestanden mit damals 57 - die Kids mögen mich, ich mag sie und: Sie lernen was!
Mein persönlicher Tipp für die nächsten Stunden: Schreib genau das in den Entwurf, was du auch machst - nicht mehr!!!
Arbeite das Thema so richtig klein.
Die Fachleiter sind meist happy, wenn der Anteil der Schüleraktivität gegen 100% geht
Dann liefere denen doch z. B. eine Lerntheke - die ist ziemlich unkritisch. Du mußt nur klar sagen, wozu sie dienen soll und das Material und der Verlauf müssen dem entsprechen.
Wenn du Stationenlernen magst, helfen dir die Beiträge im Netz, z. b. unter www.learnline.de
und das Buch von Bauer über das von ihm entwickelte Lernen an Stationen.
Methodisch habe ich gepunktet mit "cooperative learning" a la Norm Green (listen, think, pair, share). Du mußt ja nicht immer einen auf "jig saw" machen
Da ist genug Material im Netz.
Ein wenig Gudjons zur Handlungsorientierung - er hat ein hervorragendes Buch geschrieben. Sein Ansatz gefällt mir besser und ist sauber ausgearbeitet. Die Definition von Klippert zum Thema "Handlungsorientierung" ist die weitgehendste, besser als die vom "Klassiker" Jank/Meyer.
vielleicht methodisch gestützt durch das Geobrett - Steibl ist im Netz ein gutes Stichwort dazu -
Dann sieh mal unter "Konstruktivismus" und Neurobiologie und Lernen nach.
Du mußt dir ein stimmiges Konzept machen, das zu deinem Naturell paßt, das theoretisch tragfähig fundieren und ...durchziehen!
Wenn schon, denn schon!
Denk einfach daran, für wen du das machst - die Kinder - und stell dir vor, wie du rückblickend sagst: "Es war heftig, die Fachleiter waren furchtbar. Ich wohl auch. Aber ich habe mich durchgebissen, weil ich es wollte!"
Ich drück dir die Daumen und wünsche dir dazu das nötige Quentchen Glück.
Ciao
Dirk
PS.: Wenn du willst, mail mich so an, daß ich dir Material senden kann von Leuten, die sehr gut und gut durch´s Ref gekommen sind. Mathe kann ich da bieten. |
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