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Forum: "Einsatz alternativer Unterrichtsmethoden"
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| . | | von: palim
erstellt: 30.01.2007 15:48:19 geändert: 30.01.2007 15:49:04 |
Ich habe in meiner Ausbildung gelernt, auf die Schüler zu schauen,
was sie können und was sie lernen können,
auch was im Lehrplan steht und dass es viele Möglichkeiten gibt, es Schüler näher zu bringen.
Außerdem habe ich gelernt, dass es verschiedenste Methoden mit mehr oder weniger Aktivitäten im Unterricht gibt.
Mir wurde eingeschärft im Referendariat, dass man aus den Möglichkeiten, die man vor Ort hat, möglichst viel machen soll.
Ich habe lesen und bewerten gelernt und kann mich über Bücher, Internet, Gespräche etc. fortbilden.
In Besuchen habe ich früh die Erfahrung gemacht, dass es nichts bringt, sich für jemanden in seinem Unterrichtsverhalten zu verbiegen. Wichtig ist, dass man hinter dem, was man tut, auch steht.
Wäre es so, dass Kinder mit entsprechender Vielfalt an MAterial alleine lernen können, hätte man die Schulen sicher schon schließen oder in Materiallager umfunktionieren können.
Lernende zu begleiten, vielleicht auch anzuleiten, ihnen etwas zu zeigen, sie auf etwas aufmerksam zu machen, mit ihnen die Welt zu entdecken, sie zu ermuntern, sie auch mal an die Hand zu nehmen,...
Schule ist und bleibt vielfältig - hoffentlich.
Schwarz-weiß trifft selten zu.
Der Seminarleiter, der vor 2 Wochen in unserer Schule der Anwärterin einen Besuch abgestattet hat (Sachunterricht), erzählte fasziniert vom Lesen durch Schreiben, von Versuchen zum Thema Feuer, die seine Schüler gemacht hatten und bei denen er selbst viel gelernt hätte.
Zum Glück hatte dieser Seminarleiter auch ein Auge für die Gegebenheiten in der Klasse, die ansonsten überwiegend Frontalunterricht kennt.
Palim |
| die gegebenheiten? | | von: rolf_robischon
erstellt: 30.01.2007 15:55:41 geändert: 30.01.2007 16:00:48 |
dieser seminarleiter gefällt mir. ich hoffe, es gibt viele die so denken, arbeiten, beobachten.
Wäre es so, dass Kinder mit entsprechender Vielfalt an MAterial alleine lernen können, hätte man die Schulen sicher schon schließen oder in Materiallager umfunktionieren können.
bei mir ist keine rede von "alleine". vielmehr von miteinander und voneinander und von begleitung.
wenn schulen eher materiallager wären mit vielen türen nach draußen, wo so viel zu finden ist
und nicht so oft vortrags- oder veranstaltungsraum, dann gäbe es sicher viel weniger beschwernisse im schulalltag, keine erschöpften lehrer, keine gedemütigten kinder, keine enttäuschten oder empörten eltern...
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