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Forum: ""Auswüchse" zum Thema "Prognoseunterricht" in NRW"
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| Ab Klasse 4 wird´s ernst.... | | von: janneke
erstellt: 25.03.2007 17:26:33 |
leva, Recht hast du. Niedersachsen kennt ein ähnliches Vorgehen wie Schleswig-Holstein, die GS gibt Empfehlungen ab, denen die Eltern nach Gusto folgen oder eben nicht.
Aber selbst dieses Verfahren ohne Probeunterricht führt spätestens in der vierten Klasse zu Spannungen, wenn sich die Einschätzung der Eltern nicht mit der der Lehrer deckt oder die Trend-Empfehlungen vom ersten Halbjahr noch "wackelig" sind.
Bei uns kommen noch die neuen Kerncurricula hinzu, die seit dem Sommer gelten. Danach weht auch in den Klassenarbeiten ein kälterer Wind als vorher.
Ich habe Eltern in meiner Klassenelternschaft, deren ältere Kinder vor wenigen Jahren auch bei uns an der Schule waren und deren Arbeiten (z.B. in Sachunterricht) fast ausschließlich aus "Lern die Mappe auswendig und schreib das auf,was da stand" bestanden haben.
Gut, war auch damals schon nicht so ganz in Ordnung, aber inzwischen läuft das gar nicht mehr. Da ist eben nur noch ein Teil mit Auswendiglernen zu packen. Und genau da trifft es die Kids, die ich an die HS und RS empfehle. Die haben eben nicht so ausgeprägt die Transfermöglichkeiten wie künftige Gymnasiasten. Und dieses "Können" kann man eben nicht auswendig lernen.
Und schon ist ein dreineinhalb Jahre lang entspanntes Verhältnis zu meiner Klassenelternschaft dahin. Ich hab großes Verständnis für die Eltern. Die wollen an sich dasselbe wie ich, das Beste für ihre Kinder. Nur deckt sich unsere Wahrnehmung da nicht so ganz |
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