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Forum: "Lehrerin mobbt mein Kind!"
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| Tja... | | von: stumpelrilzchen
erstellt: 01.04.2007 12:00:24 |
Die Szene zwischen deiner Tochter und der Lehrerin zu Schuljahresbeginn sollte man nicht unterschätzen. Wenn die Lehrerin gerade jemanden diszipliniert, d.h. maßregelt und deine Tochter grinst, hatte die Lehrerin vielleicht das Gefühl, nicht ernst genommen oder ausgelacht zu werden.
Nein, ich meine nicht, dass deine Tochter "schuld" ist oder das Verhalten der Lehrerin gut. Ich versuche es nur zu deuten.
Der erste Eindruck ist verdammt wichtig. Auch ich hab ja wegen der Coladose ein Jahr lang gelitten (s. oben).
Lohnt es sich denn, um die Note derart zu kämpfen? Braucht deine Tochter das Zeugnis für eine Bewerbung?
Ich glaube, die Lehrerin hat verdammte Angst davor, ihr Gesicht zu verlieren (auch wenn sie ihr falsches Handeln bestimmt schon längst eingesehen hat!). Sie wird die schlechte Benotung, wenn überhaupt, erst nach langem ringen verändern. |
| Ich | | von: silberfleck
erstellt: 01.04.2007 12:29:28 |
würde auch nochmal das Gespräch mit der Bio-Lehrerin suchen. Den obengenannten Vorschlag finde ich gut, nämlich zu betonen, dass deine Tochter an Bio interessiert ist und gute leistungen zeigen will und im letzten Jahr ja auch eine gute Note hatte. Dann würde ich mir von ihr erklären lassen, was deine Tochter ihrer Meinung nach anders machen sollte. Außerdem würde ich das Referat mitnehmen und mir auch dazi erklären lassen, was ihrer meinung nach daran nicht passend war.
Da ich immer schon zu den "frechen Eltern " gehöre würde ich auch so eine Bemerkung fallen lassen nach dem Motto: Es soll ja Lehrer gebem, die wegen so einer dummen Situation, wie sie meiner Tochter am Anfang des Schuljahres passiert ist oder auch weil Eltern sich über Noten beschweren, dem betreffenden Schüler nur noch schlechte Noten geben, aber dazu gehören sie ja sicher nicht.
Im Notfall würde ich durchblicken lassen, dass ich den notwendigen Rechtsweg kenne, aber doch nicht gewollt ist, dass die Kollegin ihr Gesicht verliert.
Alle Gespräche würde ich zumindestens stichwortartig mit Datum protokollieren. Im Zweifelsfall hat nämlich das Wissen um Mobbing und das Nicht -Tätigwerden bei einer Deinstaufsichtsbeschwerde auch für den Schulleiter folgen. |
| Machtkampf ?! | | von: leva
erstellt: 02.04.2007 10:28:04 |
Ich weiß ja auch, dass man bei Machtkämpfen nur verlieren kann. Deshalb hat meine Tochter sich ja richtig ins Zeug gelegt, um ihre mündlichen Leistungen zu verbessern. Deshalb auch der Wunsch, noch ein Referat halten zu dürfen. Aber die Lehrerin ist ja nicht bereit, das zu registrieren.
Es geht meiner Tochter und mir nicht so sehr um die Note - damit könnte sie leben. Aber das Gefühl, so mies behandelt zu werden und sich dagegen nicht wehren zu können. Jemanden bewusst ignorieren, dann wieder gezielt mit Fragen löchern, beim Vortrag ständig unterbrechen, ... - Das ist es ja wohl gerade, was Mobbing ausmacht.
Ein nochmaliges Gespräch mit ihr halte ich nicht für sinnvoll. Ich habe sie ja auch bei den bisherigen Gesprächen nicht angegegriffen, sondern sie gefragt, woran es ihrer Meinung nach liegt, dass die Leistungen so schwach sind und wie meine Tochter sich verbessern kann. Das Entscheidende ist, dass sie sich angegriffen fühlt. Bei unserem letzten Gespräch habe ich ich dann allerdings deutlich gesagt, dass ich der Meinung sei, sie beurteile mein Kind nach anderen Maßstäben.
Wir kennen diese Lehrerin jetzt seit 5 Jahren. Sie hat immer Konflikte mit Eltern. Die meisten kuschen, halten den Mund und sehen zu, wie ihr Kind fertiggemacht wird. Das ist vielleicht klüger?! |
| Wie es wohl weiter geht? | | von: leva
erstellt: 24.04.2007 21:14:35 |
In den Ferien hat meine Tochter sich intensiv mit dem Thema "Genetik" befasst und einige Kurzvorträge vorbereitet. Außerdem stellt sie eine Mappe zu dem Thema zusammen, die sie der Lehrerin abgeben will. Mal sehen, was jetzt passiert!
Viel hilfreiches Material hat sie bei 4t gefunden. Vielen Dank an euch liebe Biologie-Kolleginnen und Kollegen!
Nun bin ich wirklich gespannt, ob meine Tochter auch im Unterricht vortragen darf. Neulich hat mir ihre Freundin gerade wieder erzählt, dass die Lehrerin meine Tochter bewusst schneidet, auch wenn sie die einzige ist, die sich meldet. Lieber stellt die Lehrerin dann eine neue Frage oder nimmt einen Schüler dran, der sich nicht meldet. Wenn ich das höre, könnte ich echt ausrasten.
Zu Hause versuchen wir das Thema "Biologielehrerin" weitgehend zu vermeiden. Ich kann nur hoffen, dass mein Kind sich nicht unterkriegen lässt.
Ich halte mich erstmal bedeckt, versuche mein Kind zu stärken und warte ab. Wenn es so bleibt, werde ich dem Schulleiter mal richtig auf die Nerven gehen. Vielleicht bekommt die Klasse ja im nächsten Jahr eine neue Biolehrerin.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Fortsetzung folgt!
Leva |
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