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Forum: "Bewertung Buchvorstellung Kl. 2"
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| @margeritte | | von: sommerlaune
erstellt: 28.06.2007 20:41:55 |
... oh ja! Diese Aufgabe war wirklich ziemlich daneben - oh, nein, pardon: "ein Wortspiel". Habe die DVA auch schon korrigiert, und meine Schüler haben, wie erwartet, eher schlecht abgeschnitten (Sprachheilschule). Ich fand es echt schade, dass bei der Bewertung so wenig differenziert wurde, z. B. bei den Gegensatzpaaren. Einer meiner Jungen hat nur ein Wort nicht gekannt, hat aber letztendlich genauso 0 Punkte erhalten wie ein Mädchen, das nicht ein Wort hingeschrieben hat. Ziemlich daneben, aber so sind wohl die Regeln...
Naja, trotz der wohl schlechten "Durchschnittswerte" bin ich auf einige Kinder echt stolz, weil sie sich ganz wacker geschlagen haben und sich alles selbst erlesen haben, was in der Klasse keine Selbstverständlichkeit ist!
Wie fanden denn andere Kollegen die DVA?
LG, sommerlaune |
| ???? | | von: brigitte62
erstellt: 30.06.2007 17:47:28 geändert: 30.06.2007 17:49:40 |
Mir geht es wie dir leva. Ich bin nicht in der Lage und auch nicht willens glaube ich zu verstehen, was offensichtlich in anderen Bundesländern gefordert wird. Das steht in eueren Lehrplänen und dass ihr es benoten müsst?????
Der Leselehrgang ist gerade abgeschlossen, eine meiner Schülerinnen hat vor einem halben Jahr lesen gelernt. Und wozu Buchvorstellungen in einem "formalen" Raster???? Stellen sich diese Rahmenplanmacher so die Leseförderung nach Pisa vor????
In meiner 2. läuft es so:
Wir haben eine "Lesetür". Jeder, der ein Buch gelesen hat, darf es vorstellen (Autor, Titel und etwas zum Buch erzählen) - wobei ich dieses Raster nie vorgegeben habe, es hat sich von ganz alleine entwickelt, weil die Schüler gefragt haben wie das Buch denn heiße oder das sieht ja aus wie meines aber da steht ein anderer Name drauf usw.
Anschließend dürfen sie 3 Kinder nach ihrer Meinung zu dem vorgestellten Buch fragen. Diese Kinder müssen ihre Antwort begründen. Manche antworten dann auch "Mir gefällt das Buch nicht, weil ich mich nicht für Bücher mit Pferden interessiere." Auch ok.
Inzwischen muss ich die Vorstellungen bremsen, weil die Kinder immer mehr und ausführlicher erzählen. Es gibt aber auch Kinder, die noch nie ein Bch vorgestellt haben (die ich ein wenig schubse, wenn ich weiß, dass sie ein Buch lesen). Lesen findet in der Schule als freie Lesezeit statt und als tägliche Hausaufgabe.
Es reicht mir völlig, wenn die Kinder in ihren Worten irgendetwas erzählen, sie müssen dabei keine vorgegebenen Kriterien einhalten.
Das vorgestellte Buch wird dann vermessen (die Dicke) und an der Lesetür eingetragen. Ein entsprechend dicker Balken, mit Namen des Kindes, Datum der Vorstellung und Titel des Buches.
Ziel ist es das Plakat zu füllen (ist natürlich nicht so hoch wie eine ganze Tür). |
| ich hatte in meiner ersten | | von: fairytale1
erstellt: 30.06.2007 18:20:29 geändert: 30.06.2007 18:20:51 |
(gestern war zeugnis bei uns)) eine riesengroße leseraupe an der wand, wo ich namen des kindes und vorgestellten pixie-büchlein notiert habe. in der ersten machten die kinder das freiwillig, es waren aber erst einige, die es machten und die haben supertoll ihre bücher vorgestellt (eine sogar mit mindmapping, was sie genau erklärte..gut,da war mami dahinter, aber das kind konnte man quer durchs büchlein fragen und sie sprach frei).
meine ersties, jetzt bald zweities, lesen sehr gerne und ich freue mich darüber, dass die förderung so klasse gelungen ist.
in der zweiten werden wir regelmäßiger pixie büchlein und eventuell kleine bücher vorstellen, aber ich denke, dass dies wieder freiwillig geschehen wird. immerhin will ich den kleinen,die teilweise noch recht schüchtern sind, nicht die freude am lesen nehmen.
ich bin eine leseratte und mag auch nicht über alle bücher lang rumreden.
ab der 3. müssen sie allerdings auch ein buch vorstellen (meist jenes,das sie in den ferien gelesen hatten). aber zum glück gabs noch nie probleme damit.
die idee mit der lesetür finde ich genial..danke für die anregung!! |
| . | | von: palim
erstellt: 30.06.2007 23:12:37 |
Wenn du ohnehin schon Kriterien erstellt hast, könntest du sie doch als Material hochladen. In der Bemerkung kannst du ja darauf verweisen, dass in BW Buchvorstellungen in Klasse 2 gefordert werden und du mit den Kriterien die Transparenz erhöhen wolltest. DAs finde ich generell gut und für alle Beteiligten leichter.
Beim Lesen der Beiträge kam mir der Gedanke, den du selbst ...einige Beiträge später ... selbst formuliert hast: Bei der Buchauswahl muss man einigen Kindern helfen, auch wenn sie generell selbst wählen sollten. Oft locken die Cover mit tollen Themen, aber gerade in Klasse 1 und 2 sind die Texte an sich für einige Kinder noch zu schwierig.
Zu bedenken gebe ich, dass man nicht wissen kann, ob die Kinder die Bücher selbst gelesen haben. Was ist, wenn Eltern die Bücher vorgelesen haben? Dann weiß das Kind genau, was in dem Buch steht, hat aber gar nicht gelesen.
Am Ende einer Freien Lesezeit könnten jeweils einige Kinder ihr ausgewähltes Buch vorstellen - im Sinne von: Ich habe das Buch "Trallala" von xy gelesen und da geht es um ...
Eine Buchvorstellung erstellen zu lassen, kann ich mir auch für die 2. Klasse schon vorstellen (Noten muss ich zum Glück nicht geben). Eine Kollegin lässt auch immer einen Teil vorlesen udn alle Kinder der Klasse malen dann dazu ein Bild, dass sie "Kopfkino" nennt, da man sich zur vorgelesenen Handlung etwas vorstellt.
Palim |
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