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Forum: "Förderung durch Spiel und Spaß"
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| Leseförderung | | von: heidehansi
erstellt: 27.07.2007 11:37:33 |
Meine Erst- und Zweitklassler liebten ein Lesespiel, das aber auch großen gefällt.
Ein Kind (oder eine Kindergruppe) kriegt die Fragekarten, das andere Kind die Antwortkarten.
Da die Karten immer wieder neu gemischt werden, entscheidet der Zufall, wie eine Frage beantwortet wird.
Beipiel: Glaubst du an den Weihnachtsmann? - Bei Sonnenschein immer.
Hast du schon einmal in eine Zitrone gebissen? - Wenn es niemand sieht.
Bist du ein Schmeichelkätzchen? - Nur bei 30 Grad im Schatten.
In einem anderen Durchgang, glaubt man dann vielleicht nur dann an den Weihnachtsmann, wenn es niemand sieht. Und man ist dann nur jedes Schaltjahr einmal ein Schmeichelkätzchen.
Leider sind nicht nur meine Karten schon arg ramponiert, sondern die Schachtel ist schon längst weg. Ich weiß also nicht mehr, wie das Spiel hieß. Vermutlich gibt es genau DIESES sowieso nicht mehr.
Aber ich kann mich erinnern, dass ich solche Spiele in unterschiedlicher Ausfertigung bei einigen Lehrmittelversendern gesehen habe.
Für deine Kinder ist es sicher zu schwer, aber für Schüler von Thread-Mitlesern:
Ich hab mal mit einer meiner Klassen ein entsprechendes Spiel gemacht. Ein Teil der Klasse schrieb Fragen auf ein Blatt. Der andere Teil Antworten.
Das war leichter für die Kinder. Einmal hatte ich es schon probiert: Fragen + Antworten. Da klebten die Kinder aber zu sehr an der Kombination und es waren oft keine Antworten, die so allgemein passend oder nicht passend waren.
Aus den Vorschlägen hab ich dann welche ausgesucht. Dabei hab ich darauf geachtet, dass möglichst von jedem Kind etwas dabei war. |
| Ich glaube, dass es nicht am Internet liegt, sondern | | von: heidehansi
erstellt: 28.07.2007 13:27:19 |
viel mehr am Fernseher.
Früher wurde eben am Abend, vor allem an den langen Winterabenden doch viel öfter einfach "aus Langeweile" gespielt.
Besonders Kartenspiele und das "Mensch-ärgere-dich-nicht" waren solche Familienspiele. Die konnte (fast) jeder.
Heutzutage ist es viel einfacher, sich vor den Fernseher zu setzen.
Wobei es natürlich immer noch darauf ankommt, wie es in einer Familie "zugeht". Schon zu meiner Kinderzeit war eine Cousine, die mich besuchte, bass erstaunt, als ich mit Mutter und Oma (und mit ihr) eine Menge Spiele machte (Brettspiele, Schreibspiele, Kartenspiele, Pfänderspiele,...) Sie kannte das von daheim gar nicht. Und beneidete mich glühend.
Wir hier haben den Vorteil, dass fast alle Kinder im Kindergarten sind und dann zumindest von daher gemeinsame Spiele kennen.
Meine Schülerinnen und Schüler haben aber gelegentliche Spielstunden (vor allem an den Tagen vor den Ferien - ich habs hier schon mal beschrieben) sehr genossen und immer wieder erbeten. |
Beitrag (nur Mitglieder) |
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