Eltern, die ein LRS-Kind haben oder eines mit Lega-Bescheinigung (in dem Fall die bessere Ausgangslage) können sich an die Schulbehörder wenden und zwar ganz ohne Dienstweg, der ist nur für dich und mich bindend. Der korrekte Weg unter Menschen wäre aber: das direkte Gespräch, dann ein Dreiergespräch mit Direktor und dann immer höher die Behördenleiter hinauf. Eine andere Frage (mit der ich mich im RAhmen meiner mobilen Beratungstätigkeit auch schon geplagt habe) ist, ob man Eltern zu so etwas "aufhetzt" oder selber vermittlend eingreift. Ich nehme an, du bist über deine Lernpraxis oder deine Beratungslehrertätigkeit auf diesen Fall gestoßen. Beratungslehrer kann man auch für die Kollegen sein und diese beraten, aber ich kenne deine Situation und weiss, wie schwierig es ist.
Deswegen kann ich dir fast nur sagen, dass du einfach akzeptieren musst, dass du vieles nicht ändern kannst und daher die Art des Vorgehens den betroffenen Eltern überlassen musst. Es ist nicht dein Kind, so hart wie es erstmal klingt.