da hast du mich aber falsch verstanden! Klar mach ich mir um die Sorgen und Probleme des Kindes Gedanken und die HA kommen nicht davor!!! Mir ist ja auch klar, dass Kinder, deren Grundbedürfnisse nicht befriedigt sind, nicht lernen können. Aber wie ist dann der Eindruck vor den anderen Kindern, wenn eben dieses Kind keine Hausaufgaben macht? Kommt sie überhaupt mit dem Stoff mit, wenn sich sowohl in der Schule, als auch zu Hause so gar nichts macht?
Ich hab mir deine Homepage angesehen und mir hat die Art, wie die Kinder bei dir gelernt haben sehr gefallen!
Aber ich finde HA eben schon sinnvoll. Viele merken zu Hause erst, ob sie den Stoff verstanden haben, wenn sie eben keinen Nachbarn haben, mit dem sie zusammen arbeiten können (was sie bei mir ausdrücklich dürfen).
Das Problem ist, dass das Mädchen auch im Unterricht überhaupt nicht mitmacht, weder in offenen Unterrichtsphasen, noch im gebundenen Unterricht.
Hatte gestern das Gespräch mit der Mutter. Das Problem bestand wohl schon in der 1. und 2. Klasse, aber die Klassenlehrerin hat wohl nichts unternommen - obwohl die Schülerin im Unterricht gar nicht mitgemacht hat und bei den Klassenkameraden total angeeckt ist, weil sie nicht mit anderen zusammen arbeiten wollte und auch nicht spielen wollte. Auch die Mutter ist ziemlich ratlos und kommt oft nicht an ihre Tochter heran. Sie kann sich aber angeblich gar nicht vorstellen, dass da der Umzug und die neue Situation für das Kind schwierig sein könnten. Angeblich findet die Tochter hier alles super und auch mit der Tagesmutter und deren Tochter versteht sie sich ganz toll.
Ich habe ihr vorgeschlagen, eine Schulpsychologin einzuschalten. Vielleicht ist das Kind ja auch nicht nur vom Umfeld (das ja in Sachsen scheinbar nocht "gestimmt" hat) sondern auch vom intellektuellen her überfordert. Die Mutter war richtig erleichtert, denn diese Möglichkeit hatte ihr vorher noch niemand angeboten.
Die Idee mit den Punkten finde ich super ich finde es auch besser, man lenkt den Blick auf das Positive.
lg joqui