ich überhaupt nicht weiß, was man alles für das Kolloqium wissen muss. Man muss nämlich - so wurde mir gesagt - alles!! wissen. Problem: Kein Mensch weiß, was das "alles" ist.
Mir fällt immer wieder auf, das man zwar manche möglichen Themen im Seminar angerissen, aber eben nicht richtig besprochen hat.
Ich finde, dass das Kolloquium realitätsfern ist. Wenn im schulischen Alltag bestimmte Probleme zu lösen sind, kann ich doch immer noch nachschlagen.
So aber muss ich im Kolloquium tun, als hätte ich rein überall und in allen Dingen voll den Durchblick. Kann ich aber gar nicht haben, weil ich als Referendar nur einen Teil des Schullebens mitbekomme.
Mich nervt es kollossal, dass ich im Prinzip gar nicht weiß, wie ich mich richtig vorbereiten soll aufs Examen.
Meine beiden Stunden plane ich, prima. Aber: Ich kenne die Prüfer nicht. Die Lehrproben plant man so, dass die Fachleiter glücklich sind. Seinen eigenen Stil zeigt man da nicht, da die Fachleiter ganz bestimmte Vorstellungen von gelungenem Unterricht haben. Wenn man da abweicht, gibt es Senge.
Die Prüfer im Examen haben evtl. ganz andere Vorstellungen von gelungenem Unterricht. Wie soll ich denn von mir überzeugen, wenn man immer nur das machen muss, was die Fachleiter wollen?
Na ja, und Kolloquium: Dasselbe Problem. Wir können ein Statement von 5-10 Minuten vorbereiten zu einem Thema und im Statement Gesprächangebote für die 55-50 Minuten danach machen.
Ich will einfach gut vorbereitet sein und wenn ich Fragen vorgelegt bekomme, helfen mir die 4ts, mein Wissen zu überprüfen und zu wissen, wie solche Fragen auch formuliert werden.
Mir ist das sehr wichtig. Deinen Hinweis kann ich andererseits auch nachvollziehen.
Liebe Grüße sendet
Leo