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Forum: "Gesprächszeiten"
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| . | | von: sebastienne
erstellt: 08.11.2007 17:32:47 |
Ich denke, ich würde die Eltern in diesem Fall zurückrufen, dabei allerdings betonen, dass ich in Zukunft lieber ein persönliches Gespräch führen würde.
Wenn Eltern voll arbeiten und wirklich nicht anders Zeit haben, komme ich morgens um 7 Uhr oder bleibe auch mal nachmittags in der Schule, aber nicht länger als bis 16 Uhr. Ich glaube, dass man es Eltern ruhig zumuten kann, sich mal eine oder zwei Stunden frei zu nehmen. Meine Telefonnummer haben nur die Elternvertreter.
Mich würde mal interessieren, ob z. Bsp. Ärzte dasselbe Problem haben, d. h. dass Patienten nur zu einem bestimmten Termin kommen wollen und der muss dann unbedingt klappen.
Bei uns beginnt der Unterricht um 7.45 Uhr. Die Kinder hatten gerade ihre Hefte rausgeholt, da stand neulich um 7.50 Uhr eine Mutter mitten im Klassenzimmer und wollte sofort ein Gespräch. Als ich ihr sagte, dass das jetzt nicht ginge, drehte sie sich um und marschierte wieder raus. Ich hab dem Kind dann ins Mitteilungsheft geschrieben, falls sie mich sprechen wolle, könne ich ihr folgende Termine anbieten usw. Das war Ende Oktober. Bis heute habe ich nichts mehr von ihr gehört. Dann wird's wohl nicht soooo dringend gewesen sein. Wahrscheinlich ist sie jetzt beleidigt, weil sie nicht sofort bedient wurde.
Viele Grüße
sebastienne
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| . | | von: manuelisa
erstellt: 09.11.2007 12:36:20 |
Ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht, den Eltern beim Elternabend meine Telefonnummer zu geben. Ich sage immer dazu, wann es für mich günstig ist und dass ich bei Bedarf auch sagen werde, wenn es gerade ungünstig ist. Das hat bisher sehr gut geklappt. Außerdem finde ich es gut, wenn Probleme dann besprochen werden könne, wenn sie auftreten; nicht immer wird es besser, wenn sielange vor sich hin kochen! (Bei wichtigen Dingen vereinbare ich natürlich immer auch ein persönliches Gespräch - und ich merke, dass die Eltern durchaus kooperativ sind, was den Termin angeht, wenn sie merken, dass auch ich ein bisschen flexibel bin.)
Von den Elternsprechtagen halte ich dagegen nicht so viel: viel zu viel Eltern in viel zu kurzer Zeit. Da bleibt es meistens nur bei oberflächlichen Gesprächen. Und wenn etwas ansteht, kann man schlecht drei Monate warten.
Insgesamt ist es wie so oft: gegenseitige Rücksichtnahme und gegenseitiger Respekt lassen viele Probleme erst gar nicht entstehen. (Und wenn Eltern mal wirklich unverschämte Forderungen stellen darf man dann auch ganz konsequent und freundlich ablehnen!) |
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