Zum einen: Grammatik in die "Behandlung" einer Lektüre einzuschleusen (wie suddl es plant), damit sie auch drin ist. Das finde ich nicht gut.
Aber ich hatte es noch nie mit der "Ausbeutung" von Lektüren *g*: Ich fand es schlimm, wenn zu einem tollen Buch (und ich hoffe, ich hab solche für meine Kinder ausgesucht) dann die oft üblichen Rechtschriften, Grammatiksachen,... kamen. Ich machte das nicht.
Ich hab gern Lektüren gelesen, auch schon zu einer Zeit, als ich die Einzige an der Schule war, die sowas machte.
Aber ich hab nur über das Gelesene gesprochen und über die Dinge, die für die jeweiligen Kinder wichtig waren. Auf diese Weise blieben sogar immer wieder eingesetzte Bücher auch für mich interessant, denn die begleitende Arbeit war bei jeder Klasse anders.
Zum anderen: Wenn grammatische Strukturen oder ähnliches wichtig ist bei einem Werk (was jewl anspricht), dann kann man es ansprechen, vielleicht muss mans sogar machen. Das wird vermutlich aber erst relativ spät, eher bei Erwachsenenliteratur als bei Jugendliteratur der Fall sein.