So einen Schüler, der aufgrund einer psychischen Erkrankung erst später in die Klasse kam, hatte ich schon. Ich habe festgestellt, dass es wichtig ist, wie man als Lehrer selbst reagiert. Da er in der Klasse nicht auffällig war, im Gegenteil, sondern beliebt war, war seine "Vergangenheit" so gut wie kein Thema. In wie weit die Schüler Bescheid wussten, weiß ich nicht, doch ich erinnere mich daran, dass mich Schüler darauf angesprochen haben.
Ich pflege zu sagen, dass das, was vergangen ist, uns nichts anginge und wichtig ist, was jetzt ist und die Schüler sich bemühen sollen, ihn in die Klassengemeinschaft aufzunehmen.
Weiterhin kommt es m.E. ganz auf das Verhalten des Schülers selbst an. Kann er sich gut integrieren, spielt für die Mitschüler die "Vergangenheit" keine Rolle.