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Forum: "Heiserkeit"
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| DANKE! | | von: asklepiades
erstellt: 19.01.2008 02:23:31 |
Ihr Lieben,
innerhalb eines Tages so viele Antworten, vielen, vielen Dank! Danke, dass auch Ihr mir sagt, dass es Zeit braucht und dass man viel Geduld haben muss. Ich bin von Natur aus sooo ungeduldig und bin auch nicht der Typ, der bei einer Erkältung zu Hause bleibt (wäre ich's doch nur!!). Daher fällt es mir auch sehr schwer, "Ruhe zu geben".
War jetzt schon einmal bei der Logopädin, die mir einige Übungen an die Hand gegeben hat. Aber sie meinte auch, das sei keine Geschichte von ein paar Tagen und ich solle mich mit dem Gedanken anfreunden, länger auszufallen. Das ist als Vertretungslehrkraft, deren Vertrag am Ende des Monats ausläuft, natürlich richtig übel. Wahrscheinlich werde ich mich mit dem Gedanken anfreunden müssen, dass Sprechberufe nichts für mich sind... Das ist schon hart, zumal ich mich an der Schule sehr wohl gefühlt habe...
Viele liebe Grüße
A |
| Nicht verzagen | | von: aloevera
erstellt: 19.01.2008 11:45:48 geändert: 19.01.2008 11:46:51 |
sondern Geduld haben. Hab´s auch hinter mir, Sommergrippe, Kehlkopfentzündung und ein halbes Jahr Logopädie und meine Stimme ist wie neu (allerdings mache ich auch regelmäßig weiterhin die Übungen, die ich bei der Logopädin gelernt habe).
Nach den Sommerferien 6 Wochen zu fehlen und Klassenlehrerin einer neuer 7. zu werden, ohne da zu sein, war der Horror für mich, weil ich ja "nur" nicht sprechen konnte.
Ich hab's dann angenommen und die Geduld aufgebracht, die nötig war. Die Stimme ist unser Handwerkszeug!
Also: Mund halten, viel trinken, viel lutschen (Emser Pastillen sind ganz prima) und viel Geduld, das brauchst du jetzt.
Alles Liebe und gute Besserung
aloevera |
| Das mit der Geduld | | von: rotzloeffel1980
erstellt: 22.01.2008 09:04:36 |
kann ich nur unterstreichen!!!
Ich hatte vor Weihnachten eine fiese Stimmbandentzündung. Vier Tage vor der ersten Lehrprobe war es dann so weit: Stimme total weg, ich konnte nicht mal mehr flüstern
Da es Samstag war bin ich verzweifelt ins Krankenhaus in die Notfallsprechstunde gefahren. Kommentar der Ärztin: Pech gehabt, Sie müssen halt ruhig sein. Wenn Sie Glück haben können Sie bis Mittwoch wieder sprechen.
Das Problem an der Sache: krankschreiben wollte sie mich nicht, denn "Sie sind doch nicht krank, Sie dürfen doch nur nicht sprechen". Meine Versuche, ihr klarzumachen, dass das als Lehrer doch ein Problem sei, scheiterten an einem rigorosen "dann müssen die Kinder halt Stillarbeit machen!".
Ich Depp bin dann tatsächlich am nächsten Morgen brav auf der Matte gestanden und habe versucht durch Mimik und Gestik meine 7. Klasse bei Laune zu halten - es waren ja "nur" zwei Stunden.
Die Lehrprobe und das Kolloqium zwei Tage später habe ich zwar überstanden, aber die Moral von der Geschichte: ich würde es nie wieder machen, weil ich die ganzen Weihnachtsferien gebraucht habe, um mich danach auszukurieren! Von den bereits erwähnten möglichen Folgeschäden, die so was nach sich ziehen kann mal ganz abgesehen...
In diesem Sinne: gute Besserungen allen Heiserkeitgeplagten!
rotzloeffel1980 |
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