Das Friedrich Löffler Institut gibt Einschätzungen zu Tierseuchen, also auch zur Vogelgrippe, heraus, die immer wieder aktualisiert werden. In der Risikoeinschätzung des FLI steht, dass Personen den direkten Kontakt zu toten oder kranken Vögeln vermeiden sollen. Das bezieht sich im weitesten Sinne natürlich auch auf die Federn, denn du weißt ja nicht, ob sie von einem kranken Tier stammen. Viele Federn findest du, wenn zum Beispiel ein Fuchs einen Vogel erwischt hat und der fängt natürlich eher die kranken Tiere. Also in Zeiten der Vogelgrippe Finger weg von den Federn. Regulär verlieren die Tiere ihre großen Schwungfedern in der Großgefiedermauser, die im Sommer nach der Brutzeit losgeht. Ich denke, wenn man da Federn in der freien Natur findet, kann man sie auch verwenden. Sicher spricht nichts dagegen, sie zum Beispiel zu desinfizieren. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann den SuS auch noch Gummihandschuhe geben, wenn sie mit Federn hantieren.