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Forum: "Wie geht ihr um mit Vertretungsstunden?"
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| Vertretungsstunden, | | von: flabbergasted
erstellt: 22.02.2008 15:18:07 geändert: 22.02.2008 15:18:24 |
die ich in Klassen, die ich nicht kenne, halten muss, frage ich oft den Klassenlehrer, ob es etwas gibt, dass erledigt werden soll. Oft sind diese ganz dankbar, weil es immer viel Organisatorisches zu machen gibt, das die eigentliche Unterrichtszeit extrem beansprucht. Gibt es keine Aufgaben, suche ich mir - wie viele hier - sinnvolle Spiele raus.
Wenn meine Stunden im Krankheitsfall vertreten werden müssen, schicke ich eine Email, mit Inhalten, die gemacht werden könnten. Wenn ich lange vorher weiß, dass ich nicht da sein werden (z.B. weil ich mit meiner Klasse im Praktikum bin), gibt es einen ausgearbeitetn Plan mit entsprechenden AB dazu. Aber wie mobber musste ich auch schon feststellen, dass das manchen Kollegen ziemlich wurscht ist... |
| @janne | | von: dojope
erstellt: 22.02.2008 22:03:03 geändert: 22.02.2008 22:17:16 |
Mit "Erzwungener schlechter Fachunterricht" meine ich, wenn ich mir selbst was abzwinge und das dann schlecht wird, weil ich nicht vorbereitet bin. Z.B. wenn ich in die Klasse gehe, mir erzählen lasse, was gerade gemacht wird und dann was aus dem Stegreif mache. Es gibt ja Naturtalente, die das können, ich gehöre nicht dazu. Da tue ich den Schülern keinen Gefallen.
In der Regel vertrete ich nicht meine eigenen Fächer, d.h. dass die Schüler für meine Fächer auch kein Arbeitsmaterial dabei haben. In Bio tue ich mich schwer so ganz ohne Material was zum jeweiligen Thema passendes zu machen. In Chemie bin ich in Vetretungsstunden normalerweise nicht im Fachraum, also kann ich auch kein Experiment machen, wenn nicht zufällig ein Raum frei ist. Na ja, und auch Experimente wollen ja vorbereitet sein. Kurzum - ich finde es jedenfalls schwierig. Ich plane meine Stunden immer sehr sorgfältig und brauche das auch. Selbst wenn ich meine eigenen Fächer vertreten soll, fällt mir nicht immer was ein.
Bevor ich aber was mache, von dem ich denke, dass es schlecht wird, gebe ich lieber Arbeitsblätter mit Rechenaufgaben oder Rätseln raus, manchmal denke ich mir auch Spiele aus, das zählt dann aber für mich nicht als "Unterricht" im Sinne des ersten Beitrags. Wenn ich auf die Schnelle nichts finde (habe ja oft nur die Fünfminutenpause zum Suchen), dann betreue ich eben Hausaufgaben. Ich habe dabei auch kein schlechtes Gewissen.
Ach ja - ich rede von Klassen 5-10, Oberstufe wird bei uns auch nicht vertreten.
(Noch was - nicht dass jemand was schlechtes von meiner Schule denkt - bei uns ist ziemlich oft Vertretungsmaterial des fehlenden Kollegen vorhanden, aber halt nicht immer.)
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