in der Schulordnung stehen,
denn es müsste einen Paragraphen geben oder Konferenzbeschluss sein. Aber ich denke auch, das man Noten nicht nach unten nachbenoten sollte, zur ganz großen Not kann man sich für sich selber ja einen Vermerk machen, aber selbst das finde ich nicht notwendig! Es war ja schließlich mein Fehler, weshalb sollte der Schüler einen Nachteil davon haben?
lg
Hier am Gym ist es ein offizieller Beschluss, dass Schüler ein Anrecht haben auf Notenverbesserung bei Irrtümern des Lehrers.
Und es ist absolut verboten eine Note zu verschlechtern, so offiziell, dass Schüler sich trauen die Lehrer darauf hinzuweisen, um sich das zum Beispiel noch einmal erklären zu lassen...
Ich glaube mich zu erinnern, dass wir diese Info vom (Bayerischen)
Kultusministerium hatten. Da können Eltern und Schüler per
Internet Fragen zu eben solchen schulalltäglichen Fragen stellen,
das KM antwortet dann öffentlich. In der Beschwerde einer
Schülerin ging es darum, dass ein Lehrer die Note nachträglich
verschlechtert hatte und sie nun wissen wollte, ob dies rechtens
sei. Und das KM gab dem Lehrer recht...
Gruß tandil
Die pädagogische Seite haben ja die meisten Vorposter schon beleuchtet und dazu habe ich auch keine neuen Erkenntnisse.
Aber ich will einmal auf die gängige Verwaltungspraxis nach Verw.VerfG hinweisen.
Es gibt mehrere Arten von Verwaltungsbescheiden, u.a. den fehlerhaft begünstigenden
und den fehlerhaft schädigenden Bescheid.
Das Übersehen eines faktisch vorliegenden Fehlers und die daraus resultierend Note dürfen nachträglich nicht zu Lasten des Empfängers geändert werden.
Anders hingegen, wenn Du einen "Falschen Fehler" moniert hast oder Punkte übersehen hast oder Dich schlichtweg verrechnet hast und der Schüler eine bessere Note verdient, dann musst Du ändern.
Meine Schüler haben immer einen Heidenspaß, wenn ich mich zu ihren Gunsten verrechnet habe
Aber manches Mal ist das Verrechnen auch kein Versehen, so wennd der fehlende halbe Punkt die Grenze zwischen 5+ und 4- darstellt.
haben wir gelernt (und heiß diskutiert), daß Noten auch nach unten geändert werden müssen, und nicht nur nach oben.
Auch wenn das für den betroffenen Schüler natürlich nicht gut ist, wie schaut es denn mit den anderen Schülern aus, wenn derjenige eine Note erhält, die eigentlich nicht gerechtfertigt ist? Ist das denen gegenüber gerecht?
Um was geht es? Um Noten oder um Inhalt und Lernen und verbessern können?
Es geht doch darum, dass Irrtümer zur Sprache kommen und besprochen werden können für die Zukunft.
Mit Zweifeln und Fragen wird ein Schüler doch nie kommen, wenn er befürchten muss, dass sich seine Note dann verschlechtert.
Andersherum spornt es einen Lehrer doch an sich keine Blöße zu geben und Komplizierteres oder Auisnahmen oder unübliche Rechen- und Denkwege nicht recherchiert zu haben, irgendetwas übersehen zu haben, was ein Schüler dann monieren könnte....
Schüler wiederum schauen sich ihre Arbeiten ganz genau an, ob da nicht noch etwas rauszuholen ist..und lernen dabei und machen sich Gedanken.
Zur Notenfeilscherei und Verhandlungen sollte das dann natürlich auch nicht ausarten. Da muss man dann wieder an den Anfang. Um was geht es?