" dass es doch vielleicht möglich sein könnte zu erzählen, wie man selbst Schule erlebt hat, dass ich selbst erst nur auf der Realschule war und dann eine Ausbildung gemacht habe. Einfach rüberbringen, dass ich doch Verständnis für sie habe (bitte nicht mit Mitleid verwechseln) und sie gerne ernst nehmen möchte und mit ihnen gemeinsam Unterricht machen will."
Warum denn nicht?
Ich denke, das wäre ein guter Anlass für ein Gespräch, in der du etwas von dir "preis gibst" und sie dazu ermunterst von ihren (vermutlich ganz anderen) Schulerfahrungen zu berichten.
Ich habe in einer 6. Klasse mit solchen Gesprächen (ähnlich einer Familienkonferenz) gute Erfahrungen gemacht.
Damals war ich leider noch zu unsicher und hab gedacht, ich müsste den Lehrplan (zusätzlich) durchziehen. Das war ein Fehler.
Heute würde ich mir für solche Gespräche wirklich Zeit nehmen so viel nötig ist.
Und ich würde die Dinge, die meine Vor-SchreiberInnen empfohlen haben, mit den Schülern machen.
Zum Tipp mit der Zeitung:
Frag mal bei der Zeitung nach - ich denke, die bekommst du dann umsonst. Bei uns gibt es sogar eine Aktion "Zeitung in die Schule", bei der für eine begrenzte Zeit täglich die Tageszeitung in Klassen geliefert wird. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das auch außerhalb solcher Aktionen möglich ist.
Viel Erfolg!
Heide