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Forum: "Lehrerpersönlichkeit"
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| Ein guter Partner für zuverlässige Ergebnisse | | von: franzjosefneffe
erstellt: 19.05.2010 22:12:37 |
Es ist nicht zu übersehen, dass wir SCHULE zum Gegenteil von dem gemacht haben, was das Wort ursprünglich bedeutet. Wir haben uns auf eine leere Planstelle setzen lassen um sie für die Staatsgewalt auszufüllen und den Lehrplan zu vollstrecken sowie die Dienstvorschriften auf uns, die Kinder & deren Eletrn anzuwenden. Wir sind Unterrichtsvollzugsbeamte, durchaus vergleichbar den Vollzugsbeamten in einem Gefängnis.
Wenn wir erZIEHen, machen wir - vorschriftsmäßig - DRUCK. Wir ignorieren einfach, dass ErZIEHung nicht zur Wortfamilie "drücken" gehört. Wenn man das Gegenteil von ZUG macht, muss man aber doch auch mit dem Gegenteil als Ergebnis rechnen.
Aus meinen Ich-kann-Schule-Recherchen kann ich Euch bestätigen: Es funktioniert auch in der Du-musst-Schule: "So wie du in den Wald hineinrufst, so hallt es heraus."
An sich sollte einem doch etwas auffallen, wenn man doppelt soviel Druck macht und dann das Ergebnis auch verlässlich doppelt so schlecht ist wie erwartet.
Für gute Ergebnisse habe ich einen zuverlässigen Partner: Das sind die guten Talente im Schüler. Wenn diese guten Talente in schlechtem Zustand sind und wenn sich der Schüler sie schlecht behandelt, muss ich ihn ja in dieser Dummheit nicht nioch übertreffen und seine Talente noch schlechter behandeln als er.
Genau an diesem Hebelpunkt setzt der Ich-kann-Schule-Satz 2008 an: "Wenn ich deine Talente BESSER behandle als du, mögen sie mich und folgen mir lieber als dir."
Das Wichtigste, was Unterrichtsvollzugsbeamte in diesem Punkte zu lernen haben, ist, dass sie immer ZWEIfach wirken: a) mit Worten und b) mit dem, was sie denken und ausstrahlen. Strahlen gehen sehr viel tiefer. Das ist die simple Erklärung dafür,warum sie selbst bei Bemühungen bis zur Erschöpfung ihr Ziel nicht erreichen: Sie DENKEN meist sehr viel schlechter und strahlen das tief in ihre Mitmenschen hinein.
DAS UNBEWUSSTE, die fürs Überleben zuständige Instanz im Menschen, nimmt alles auf und richtet sich danach. Darum ist in der neuen IKS auch manches so leicht zu erreichen, was zuvor nicht ging, aber durch ein anderes, reiferes Denken und seine Ausstrahlung fast von selbst geht. Dies einfach ein wenig als Provokation, ein wenig als Anregung. Ich wünsche guten Erfolg.
Franz Josef Neffe |
| Lehrerpersönlichkeit... | | von: luxteacher
erstellt: 20.05.2010 17:12:03 geändert: 20.05.2010 17:12:16 |
Also ich denke, dass der Begriff "Lehrerpersönlichkeit" vor allem
vom zweiten Teil, nämlich der Persönlichkeit geprägt sein
sollte... Wenn man selbst für die Sache begeistert ist,
gleichzeitig die Schüler mit ins Boot holt, indem man offen für
alltäglich Fragestellungen ist, dann ist man auf einem guten
Weg. Es ist sicher fast nie möglich alle Schüler gleich gut zu
erreichen, aber gegenseitiger Respekt hilft sicher dabei! Ich
fordere Schüler z.B. aktiv auf sich Gedanken zu machen, was sie
im Bereich meines Faches besonders interessiert und sage auch
ganz klar, dass es einige Rahmenbedingungen gibt, die wir
gemeinsam zu erfüllen haben und wenn wir gut
zusammenarbeiten noch ausreichend Zeit haben um uns um die
Dinge zu kümmern, die den Schülern wichtig sind. Gerade
heute kam die Anregung, dass sie gerne wüssten, was in
Energydrinks enthalten ist und wo die Schwierigkeiten
diesbezüglich angeblich sind...
beste Grüße, Luxteacher |
| Jedes Kind schon kann sofort 5000 starke Freunde haben | | von: franzjosefneffe
erstellt: 20.05.2010 21:33:29 |
IKS ist das Kürzel für die Ich-kann-Schule. Die EINSTELLUNG ist ein ganz wesentlicher Punkt in der IKS. Der Zug des Lebens kann schließlich nur auf dem Gleis fahren, auf das er gelenkt wurde; darum erachte ich es als besonders wichtig, a) zu prüfen, ob jemand auf dem ricjtigen Gleis unterwegs ist, und b) vereinfacht die alle Hilfen zunächst einmal auf eine Hilfe zur passenden Weichenstellung.
Drum lobe ich auch nicht einfach den Schüler sondern ich spreche die Anerkennung, die Achtung, das Interesse usw. ganz gezielt den Talenten von ihm aus, die ich damit stärken möchte; das tue ich in der aktuellen Situation durchaus auch gegen die augenblickliche Ansicht des Schülers. Wenner z.B. eines seiner Talente aufzugeben sucht, setze ich bewusst dagegen. Und ich beweise ihm im Experiment, dass er gerade da besonders fein talentiert ist: Wenn ich seine Talente nur hinreichend mit echter Anerkennung stärke, schneiden sie bei der Überprüfung sofort besser ab. Er schreibt dann z.B. sofort weniger Fehler, ohne dass er überhaupt nur an Rechtschreibübung gedacht hat. Und er kann noch vieles andere besser: bloß durch etwas suggestive Stärkung seiner feinsten Kräfte.
Da liegen auch noch zwei extrem starke Motivationen für ihn:
Erstens kann er sofort experimentell prüfen, dass er dasselbe gute Ergebnis mit seinen eigenen Talenten hat, wenn er selbst so gut mit ihnen umgeht, wie ich ihm das vorgemacht habe.
Zweitens kann er bei so GUTEM Umgang mit den TALENTEN genauso gut mächtigen EINFLUSS auf di8e Talente seiner Lehrer bekommen, wie ich umgekehrt auf seine ein wirken konnte, weil ich etwas notwendiges Gutes für sie tat. Bei Missbrauch funktioniert diese Beeinflussung nicht, bzw. man verspielt dadurch seinen Einfluss.
Ich habe gute Beispiele, wie kleine Kinder im handumdrehen großen Einfluss auf ihre Lehrer gewannen, z.B. die 7jährige Sabrina, die nicht mehr leben wollte, weil sie täglich von ihrer Lehrerin vor der Klasse blamiert wurde. Ich hatte spräch mit der Familie.ein ca. 3 stündiges Gespräch in der Familie. Sabrina verstand, dass die Lehrerin nicht anders konnte, da sie mit ihren Talenten nicht umgehen konnte und deshalb getrieben wurde. Das 7jährige Mädchen schickte seiner 56jährigen Lehrerin im Geiste alles, was ihr fehlte um GUt zu sein und GUt zu handeln, und die Lehrerin wandelte sich binnen Tagen. Ähnliche Ergegnisse sind mir immer wieder berichtet worden. Wir sind von einer theoretischen Papierpädagogik vielzu weit weg von unseren geistigen Potentialen und ihrer praktischen Wirksamkeit gelenkt worden.
Ich freue mich, wenn ich lese, wie Ihr achtsam mit Eurer WAHRnehmung umgeht.
Natürlich STRAHLEN die Kinder gerade dann alles VERKEHRTE aus, wenn Du GUT zu ihnen bist. Der Mist muss ja auch mal ausgemistet werden. Es ist nur etwas ungerecht, dass Du die Arbeit statt der Verursacher machen musst. Dafür wirst Du aber auch letztlich mit Lebensqualität belohnt.
Damit Dein Erfolg leichter wird, wäre es eben sehr hilfreich, wenn Du, wie ich das in der IKS tue, zwischen dem Kind als ganzes und seinen Talenten unterscheidest. Es geht darum, dass wir mit dem Kind zusammen einen soliden, aufrichtenden Umgang mit den einzelnen Kräften pflegen lernen. Wir Lehrer haben ja auch ganz andere Dinge gelernt und stehen da - glücklicherweise - wie unsere Schüler am Anfang eines interessanten Lernweges. Es ist wirklich ein Lebensglück, miteinander zu lernen.
Der wirkliche Lehrer ist dem Lerner auch nur in Sichtweite voraus.
Man muss sich nur einmal am konkreten Beispiel die Auswirkungen klarmachen: Der Mensch hat mindestens 5000 Talente und Kräfte. Wenn er z.B. in einem Fach - begründet oder nicht - eine 6 bekommt und SICH für dumm hält, tut er damit schon rein rechnerisch 4999 Anteilen seiner Persönlichkeit UNRECHT. Wenn er aber - und das ist die Grundlage der IKS - mit allen seinen 5000 Talenten persönlich befreundet ist, dann hat 1 in Not geratenes Talent 4999 Talente + ihn als Freunde und Helfer. Fühle mal rein in Dich, wie es sich anfühlt, wenn Du mit 5000 Talenten in Dir in die Schule gehen kannst, die alle voll aus Dir herausstrahlen: "Wir gehen hier mit unserem besten Freund aus!" Ich grüße herzlich.
Franbz Josef Neffe
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