Ich denke, die Mischung 1 - 3 schafft stabilere Gruppen. Aber immer hast du natürlich neue, die dazu kommen. Bei drei Jahrgängen halt nur ein Drittel. Ich bin gespannt wie es bei uns wd, es kommt die Hälfte neu, mal sehen.
Wir sind noch nicht so weit, das zu bewerten, weil wir dieses Jahr zum ersten Mal gemischt haben.
Wir haben im Jahr davor mit den Schülern intensiv darauf hin gearbeitet. Ich selbst arbeite nach Reichen "Lesen durch Schreiben", was mir ganz viel Spielraum gibt. Schreibanlässe kann ich immer gut für beide Jahrgänge nutzen.
Auch haben wir Werkstätten, in denen Angebote für beide Jahrgänge sind. Das klappt sehr gut. Die jüngeren finden sich in diese Strukturen recht schnell ein und du musst so etwas viel weniger "erklären", "einführen" etc. Das machen die Kinder dann schon und zwar ohne, dass man ihnen den Auftrag gibt. Da läuft vieles nebenher. Ich denke, wenn ihr die Zeit nutzt, die differenzierenden, offenen Formen einfach auszuprobieren, schafft ihr euch selbst ein gutes Polster, weil viel organisatorisches einfach routinierter wird. Z. b. gibt es Arbeitspässe für bestimmtes Material, wo werden die aufbewahrt ...
Manche Phasen im Unterricht sind auch einfach so, dass die eine Gruppe da jetzt durch muss, weil es sie nicht direkt betrifft. Aber das sind wirklich nur kurze Phasen und somit vertretbar.
Wichtig finde ich auch Material und Lehrwerke einzuführen bzw. schon eingeführt zu haben, die ein selbständiges Arbeiten und Erarbeiten ermöglichen.