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Forum: "Diskussionswürdiger Artikel"
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| Ich erlaube mir, in diesem Zusammenhang | | von: lupenrein
erstellt: 12.05.2008 18:10:24 geändert: 12.05.2008 18:19:45 |
auf meinen Lieblingsautor Prof. Dr. Herbert Gudjons hinzuweisen.
In seinem 2006 bei Klinkhardt erschienenen Buch: "Neue Unterrichtskultur - veränderte Lehrerrolle"
weist er darauf hin, daß die meisten ernstzunehmenden Autoren, auch und gerade die Anhänger eines gemäßigten Konstruktivismus - mittlerweile für den Unterricht ein vernünftiges Miteinander von Instruktion und Konstruktion fordern.
Selbständige Konstruktion von Wissen erfordert nun einmal Wissen, an das für sinnhaft gehaltenes neues Wissen "angehängt" wird.
Für neues Wissen ist ein knackiger Lehrervortrag schon sehr sinnvoll, weil zeitsparend und punktgenau.
Das Beste ist insgesamt wohl ein entschiedenes
"sowohl als auch".
Beliebige Methodenwechsel scheinen da auch nicht der Brüller zu sein, eher schon die sorgfältige Auswahl der "passenden" Methode.
Das finde ich irgendwie sinnvoll und logisch nachvollziehbar.
Ref´s bekommen häufig einen bunten Strauß angeboten (Jig Saw, Placemate, Stationenlernen, Lernstraße und was weiß ich noch alles). Aber niemand scheint ihnen klarzumachen, daß man nicht immer alles machen soll, was es so "auf dem Markt der Möglichkeiten" gibt. |
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