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Forum: "Klassenregeln einführen - aber wie?"
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| @rolf | | von: unverzagte
erstellt: 23.08.2008 16:20:55 |
Lieber Rolf,
Man hat sich halt beschwert und auf das Verbot hingewiesen. Das galt schließlich für alle und schützte alle.
das ist ja ungeheuer faszinierend, nur wenn ich an meine letzte klasse denke, in der zeitweise die polizei bei elternabenden anwesend war, weil wir täglich massivste gewaltvorfälle hatten, dann muss ich leider feststellen, dass ein bloßes hinweisen auf die verbotene tat bei weitem nicht ausreichte....schön wärs...seufz.
Werden bei deinem Regelwerk auch die von den Kindern benötigten und gewünschten Erlaubnisse erfasst?
mein regelwerk gibt es nicht! es ist ein subjektorientiertes konstrukt, das sich nach den bedürfnissen der jeweiligen klasse richtet.
Nicht zu manipulieren, ausgerechnet in einer Schule, ist verflixt schwer. Ich hab Jahre dafür gebraucht.
ich denke,man muss sich regelmäßig kritisch hinterfragen, für wen man das macht, was man gerade macht....mit sicherheit manipulier ich auch täglich, aber ich bin zumindest bemüht, es zu merken und auszuklammern.
unverzagte grüßt. |
| @rolf | | von: unverzagte
erstellt: 23.08.2008 17:12:39 |
wenn bestraft wird, kommt man nur schwer aus dem Verfahren wieder raus.
nein, es geht nicht um strafen, als vielmehr um konsequenzen, die ein bestimmtes verhalten nach sich zieht und genau diese beschließen die klasse gemeinsam, also auch die nichtengel!
und natürlich gilt: wie ich in den wald hineinrufe, schallt es auch heraus - ich versuche auch, die menschen so zu behandeln, wie sie sein könnten, nicht wie sie sind.
auf konsequenzen mag ich nicht verzichten, da befürchte ich orientierungslosig - und beliebigkeit.
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