von all Euren Beiträgen ist, dass die ganze "Ganztags"-Entwicklung, bzw. die Ideen und Erlasse aus dem Hause der Ministerin ein weiteres Beispiel für die völlige Unausgegorenheit der betriebenen Schulpolitik in diesem Lande darstellt. Soll es um Ganztagsschule gehen, muss man dafür auch Konzepte erstellen und Ressourcen bereithalten. Da müssen die Schulträger mit ins Boot geholt werden, die sind ja z.B. für die erforderlichen Räumlichkeiten zuständig. Da geht es aber auch um Arbeitszeiten für LehrerInnen (und damit meine ich nicht die Verteilung der Pflichtstunden auf den Vor- oder Nachmittagsbereich), in Form zusätzlicher Aufsichtszeiten während des Essens und der Freizeit.
Aber wie gesagt, m.E. geht es weniger um die Umsetzung des Ganztagsgedankens als vielmehr um die Händelung der Probleme, die durch Einführung von G8 entstanden, aber nicht vorbedacht wurden. Und einmal mehr wird nach der Devise verfahren, dass die LehrerInnen die Lösung der Probleme zu verantworten haben, und sei es um den Preis einer weiteren Arbeitszeitverlängerung.