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Forum: "Eltern beschweren sich wegen unentschuldigter Fehltage..."
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| . | | von: palim
erstellt: 25.08.2008 16:17:41 |
Die Reaktion und Konsequenz, die Bayern gezogen hat, kann ich nachvollziehen.
Wir haben genau diesen Fall im 1. Schuljahr auf dem 1. Elternabend thematisiert. Deshalb ist es den Eltern daran gelegen, morgens Bescheid zu geben ... bei dem Nachbarkind.
Schulsekretärinnen gibt es hier nämlich nicht, da ist jeder für jeden zuständig.
Morgens klingelt von 7.00 bis 7.45 Uhr hin und wieder das Telefon, es gibt auch Eltern, die persönlich vorbei kommen, die Geschwister sagen Bescheid oder die Nachbarkinder mit dem gleichen Schulweg wissen, warum das Kind fehlt.
Über Arzttermine (die Zeit der Kieferorthopädenbesuche beginnt ja nun schon in Klasse 1 und 2) werde ich vorab informiert.
Soviel für den Morgen des Fehltages.
Für die späteren Tage - an denen eben einige Schulen verlangen, dass die Kinder schriftlichen zu entschuldigen sind - sage ich für meine Schüler, Eltern und für meine Schule: Es gibt viele Kinder, die Entschuldigungen oder Atteste mitbringen, aber wir haben besprochen, dass mir in der Regel auch der Telefonanruf genügt. Darüber bin ich gut informiert, die Information wird offiziell über das Klassenbuch weitergegeben - ansonsten braucht man nur die Mitschüler zu fragen.
Dass es an weiterführenden Schulen anders aussieht, kann ich mir gut vorstellen und ausmalen. Sicherlich erfordert dies andere Maßnahmen und Absprachen, aber warum man an Grundschulen diesen "Bürokratiewahnsinn" nur um seiner selbst Willen unterstützen sollte, ist mir schleierhaft.
Palim |
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