|
Forum: "Überforderung durch fachfremden Unterricht"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| . | | von: palim
erstellt: 16.01.2009 18:40:52 |
Bei uns an der GS kann man für die eigene Klasse sagen, welche Fächer man unterrichten will. In der Regel bekommt man die dann alle.
Das Klassenlehrerprinzip ist etwas aufgehoben, denn aber der 3. Klasse MUSS D, Ma oder SU (die Hauptfächer) an einen anderen Lehrer abgegeben werden. Dabei entscheidet der Klassenlehrer selbst, welche 2 Fächer er behält. (Böse Zungen behaupten, der SU wird öfter abgegeben, weil er so aufwändig ist.)
Beim Fachunterricht ist auch ein reines Wunschkonzert ... und oft kommt es gut hin. Wer mal ein Jahr benachteiligt ist, wird dann im kommenden Jahr belohnt. Das liegt nicht nur an der Zusammensetzung des Kollegiums, sondern auch an einer bewundernswerten, hervorragenden Stundenplan-Erstellerin.
Über den Aufwand kann man sich immer streiten, wer aber in der GS - womöglich im Erstunterricht - fachfremd D oder Ma unterricht, sollte sich gut umgucken, was er tut und wie er es tut. Da scheint der Unterrichtsinhalt banal zu sein, ist er aber oftmals nicht, und eine gute Vorbereitung kostet auch da eine Menge Engagement und Zeit.
Palim |
| Differenzieren! | | von: rhauda
erstellt: 21.01.2009 14:36:26 |
Häufig ist es so, dass nach dem Dreh des Personalkarussells (Abbummeln Arbeitszeitkonto, Erhöhungen und Verkürzungen von Deputaten, Abzug von Abordnungen, etc) sich am Anfang des Schuljahres oder auch in der Mitte des Schuljahres ein Fehl in diversen Klassen in diversen Fächern ergibt.
Da Klassen weitergeführt werden, Stunden verstärkt in einzelnen Klassen von einzelnen Kollegen gegeben werden, bleibt meist eine Art Flickenteppich über, den dann die neue Lehrkraft übernehmen muss.
Das kann ziemlich unangenehm sein, wenn bei der Stundenplanung dann auch noch die Wünsche der alteingesessenen Kollegen Vorrang haben vor der Kollegin, die "dann irgendwann kommt".
Kluge Planer sehen das voraus und versuchen, die Härten schon im Vorfeld zu mildern, ganz abstellen lässt sich das nicht, da muss der/die Neue halt durch.
Spätestens im 2. Jahr allerdings muss das ein Ende haben.
Ansonsten: Personalrat einschalten, besonders, wenn andere Kollegen durch die Bank weniger belastet sind.
|
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|