|
Forum: "Schulranzen: Gewicht und Inhalt"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
 | . |  | von: palim

erstellt: 08.02.2009 23:44:39 |
Bei uns achten etliche Kollegen darauf, dass die Ranzen nicht zu schwer werden.
So bleiben auch in unserer GS die meisten Bücher in der Schule (in Ablagekörben, Bücherstapeln, unter der Bank oder im Fach).
In der 1. und 2. Klasse, als ich wirklich nahezu alle Fächer hatte, habe ich sehr genau darauf geachtet, was ankommt und was eingepackt wird - mit klaren Anweisungen. Inzwischen - in Klasse 3 - denken die Kinder mit, fragen, ob sie etwas auspacken können und vor allem holen sie recht selbstständig die Stapel und verteilen das Material für zu Hause.
Die Mappen werden zu Hause ausgeleert (bei manchen Kolleginnen auch in der Schule in große Ordner) und gelegentlich gibt es einen Hinweis, wenn eine Mappe sehr dick geworden ist.
Die Hinweise der Eltern, sie möchten doch kontrollieren können, was in der Schule gemacht wird, kenne ich auch. Aber da ja in allen Heften und Büchern mal Hausaufgaben sind, wanderen auch alle Hefte mit nach Hause und wieder zurück.
Außerdem sind das in unserer Gegend nur einzelne, die das einfordern.
Palim |
 | Zwischenruf |  | von: angel19

erstellt: 09.02.2009 16:17:44 |
Hallo,
sicher wollt ihr wissen, wie es mir mit besagter Email jetzt geht.
Ich habe heute mit der Schülerin zusammen in den Ranzen geguckt. Außer den obligatorischen Mappen hatte sie ein "Freunde"-Buch, ein Wörterbuch, das aus der Schulbücherei am Freitag entliehene Buch, drei (!) Frühstücksdosen, ein Etui mit Kleber, Schere und Anspitzerdose sowie eine Schachtel Wachsmalstifte darin.(Von Federtasche und Heften rede ich jetzt mal nicht.)
Über all diese Dinge habe ich den Kindern schon mehrmals gesagt, dass sie in der Schule bleiben können. Und drei Dosen für ein Frühstück braucht man nun wirklich nicht. Ausgeliehene Bücher bzw. diese neue Form der Poesiealben gehören ja auch nicht unbedingt zum Unterrichtsmaterial. L. war selbst ganz erstaunt, als wir zwei Stapel machten von Dingen, die sie wirklich für den Unterricht braucht und jenen, die mehr zur Freizeit gehören. Auf die Email habe ich außer in dieser Weise nicht mehr reagiert.
Ihr habt natürlich recht, dass diese Form der Kommunikation zum Leben heute dazugehört. Ich werde aber das Gefühl nicht los, dass besagte Mutter diese Thema in dieser Ausführlichkeit persönlich nicht so geführt hätte und erst in die Tasche der Tochter geguckt hätte. Die Hemmschwelle für persönliche Anmerkungen liegt doch höher!
angel |
 Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|