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Forum: "Welche Fibel für die 1. Klasse?"
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| @ pausenaufsicht | | von: heidehansi
erstellt: 25.02.2009 10:33:14 geändert: 25.02.2009 10:34:18 |
Du bist bei mir an der falschen Adresse: Mit dem ABC der Tiere hab ich nie gearbeitet, kann dazu nichts sagen.
Ich habe, meine "Silbenmaterialien" selber gemacht in Anlehnung an den Kieler Leseaufbau.
Denn an unserer Schule war das Frohe Lernen eingeführt. Diese Fibel hab ich verwendet um einen neuen Buchstaben "einzuführen", d.h. auf ihn aufmerksam zu machen.
Geübt wurde dann mit meinen Arbeitsblättern, auf denen der neue Buchstabe mit (fast) allen bisher bekannten/geübten Buchstaben zu Silben verbunden wurde. Aus diesen Silben wurden dann auch Wörter und, wenn möglich, kleine Texte gelesen.
Von den Arbeitsblättern, die zur Fibel gehörten, habe ich nur die verwendet, in denen auch vorwiegend mit Silben gearbeitet wurde oder auch sinnentnehmendes Lesen geübt wurde - oder auch mal einfach, wenn es anregende Blätter waren.
Dehnung und Schärfung kommen doch erst viel später!
Es geht doch ganz einfach an mit langgesprochenen Vokalen in Zweibuchstabensilben: Su si, Mi mi, Ha se, Ro se, Ri ta,... |
| . | | von: palim
erstellt: 07.07.2011 09:46:22 |
Schau doch mal nach Kriterien unter
lernarchiv.bildung.hessen.de/grundschule/.../fibel/Kriterienkatalog.pdf
http://www.dagmarwilde.de/deutsch/arbeitsmittel1.html
http://de.mini.wikia.com/wiki/Grundschulp%C3%A4dagogik/Deutsch/Erstlesen
weitere findest du mit den Schlagworten "Kriterien Fibel Bewertung" über eine allgemeine Suchmaschine.
Ansonsten weiß ich, dass ich das Material ohnehin vom Anspruch her schon eher hoch eingestuft hätte, die neueste Ausgabe aber noch weiter oben ansetzt. Es gibt aber wohl auch eine Ausgabe für Förderschulen. Ohnehin weiß ich, dass auch Förderschulen mit dem Werk arbeiten. Das widerspricht eher der Einschätzung, die Inhalte seien besonders hoch im Anspruch.
Außerdem finde ich die Texte nicht unbedingt zeitgemäß, auch in den Nachfolge-Bänden gibt es viele Märchen, aber wenig andere Textsorten o.ä., die Länge der Texte würde in meiner Region viele Kinder überfordern.
Positiv ist das farbige Darstellen der Silben. Auch meiner Beobachtung nach hilft es gerade schwachen Kindern, die Wörter zu erlesen.
Kritik gibt es (z.B. von Frau Brinkmann), dass Kinder, die schon sicherer lesen können, durch die farbigen Silben eher am Lesen gehindert oder gehemmt werden.
Bei Kritik aus verschiedenen Richtungen geht es aber immer auch darum, wie viel man den Kindern vorstrukturieren möchte oder wie offen man das Lernen und die Lernwege halten will.
Palim |
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