den Übergang für die Kinder sowie für die Kollegen der weiterführenden Schulen sinnvoll zu gestalten. Ich glaube aber, dass die Kollegen im 5. Schuljahr die Kinder an der richtigen Stelle abholen müssen. Das hieße für mich: Ich informiere mich über Themen,Inhalte und Methoden, die die Kinder von der Grundschule her kennen. Ich lasse mir die Portfolios und Schnellhefter mit Materialien zeigen, sehe mir die Lehrbücher der Grundschule an, spreche mit den Grundschulkollegen, hospitiere schon vorher in Klasse 3 und 4. Das Wichtigste ist aber glaube ich, dass vertraute Elemente aus der Grundschule in Klasse 5 aufgegriffen werden wie einige Lieder, Reime und Spiele, die die Kinder schon kennen. Das Problem ist nur, dass die Grundschulen ja auch nicht einheitlich arbeiten. So macht es also Sinn, dass die Grundschulen eines Ortes regelmäßige Fachkonferenzen abhalten und versuchen, die Dinge besser zu koordinieren.
Und dass sich viele Kollegen an den Englischunterricht heranwagen, die nicht die entsprechende Ausbildung haben, ist wirklich ein fataler Fehler. Darüber habe ich mich damals in der Hauptschule schon maßlos geärgert, dass Kollegen sagten: "Ach, Anfangsunterricht traue ich mir wohl gerade noch zu, da kann ja nicht viel passieren!" Da kann sehr wohl was passieren, ich meine, dass gerade der Anfangsunterricht von kompetenten Leuten gemacht werden muss, um wirklich die Freude am Fremdsprachenlernen zu erzeugen! Wenn der richtige Anfang erstmal gemacht ist, kommt Vieles dann von ganz alleine!