Es ist aber nun einmal so:
Wer keinen gesicherten Aufenthaltsstatus hat, muss wieder gehen, wenn die Umstände so sind.
Momentan scheinen einige zwischenstaatliche Rückführungsabkommen zu greifen.
Mir gefällt es auch nicht, wenn Menschen, die hier in der Zeit, in der sie hier waren, eine Arbeit gefunden haben, die Kinder hervorragend deutsch gelernt haben, in ihrer Klasse integriert sind, ausgewiesen werden.
Da muss es wohl eine lösung geben.
Nur, wenn wir in Kriegszeiten Menschen aus Kriegsgebieten aufgenommen haben, müssen die schließlich irgendwann zurück, um ihr eigenes Land wieder aufzubauen und ihr Leben in ihrer Heimat neu zu ordnen. Sollen wir in Deutschland das für sie tun?
Etwas anderes ist es in meinen Augen, wenn Menschen hierher kommen, keinen gesicherten Aufenthaltsstatus haben, mit der hier gewachsenen Familie von unserem Sozialsystem profitieren und gar nicht daran denken, zurück in ihre Heimat zu gehen -ihnen geht´s hier ja besser als daheim.
Da kann man schon die Sinnfrage stellen:
Brauchen wir hier Menschen, die uns nutzen oder solche, die uns ausnutzen?
Trotz vielerorts aufwallender Gefühlsduselei, hier die harten Fakten:
Etwa eine Milliarde Menschen auf der Welt hungern.
Sollen wir in Deutschland sie aufnehmen?
- Sollen etwa diejenigen, die das Geld hatten (priviligiert waren), sich von Schlepperbanden durch Afrika, an die Küste und in klapprige Boote bringen zu lassen, von den italienischen Behörden vor oder auf Lampedusa aufgegriffen und wieder zurück geschickt werden, etwa in die EU einreisen dürfen und dann in das ihnen vorteilhaftest erscheinende Sozialsystem (das der Bundesrepublik Deutschland anscheinend), etwa bevorzugt werden gegenüber all denen in den Ländern Afrikas, die nicht das "Glück" hatten, ihre Flucht bezahlen zu können?
Das wäre eine sehr verquere Logik, meine ich.
Die Probleme in anderen Ländern/Erdteilen lösen wir nicht, indem wir auf Dauer unbegrenzt Menschen hier bei uns aufnehmen. Die Lösung der Probleme in anderen Ländern funktioniert vermutlich nur im Rahmen der Völkergemeinschaft mit Druck auf die oft korrupten Regimes.
Und zu den Menschen, die flüchten: Je besser ausgebildet diese sind, umso mehr fehlen sie inh ihren Heimatländern.
Dürfen wir die Intelligenz eines Landes einfach so "absaugen"?