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Forum: "@Mamis+Lehrerinnen: Wie weit fahrt ihr zur Schule?"
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| Danke für eure Infos!!! Zur Auflärung:... | | von: grummeline
erstellt: 29.10.2009 20:22:17 |
Hallo!!!
Also: Ich kläre mal auf, wie ich auf diese Frage kam. Hier gibt es kein "Gesetz", welches zumutbare Entfernungen oder eben Heimatnähe regelt. Meine erste richtige Stelle (nach dem Ref) trat ich (bereits verheiratet) im Nachbarlandkreis an (37 km vom Heimatort entfernt). Hört sich an sich nicht viel an, wäre auf der Autobahn/Schnellstraße auch sicherlich kein Problem, aber es ist eine sehr kurvenreiche Landstraße mit viel LKW-Verkehr und wenig Überholchancen. Nicht wirklich toll! (besonders im Winter)
Ohne Kind war das auch echt ok! Habe für den Wiedereinstieg (noch während Elternzeit) einen Versetzungsantrag gestellt in meinen Landkreis. Dieser wurde aufgrund mangelnder Schülerzahlen abgelehnt, obwohl ich auch alle Sozialkriterien erfülle. Pech, dann habe ich gebeten, mich innerhalb des Landkreises zumindest in Wohnortnähe zu versetzen. Geht auch nicht! Jetzt wirds langsam echt mies, denn zur Stammschule muss ich nicht immer. Da ich als mobile Reserve eingeteilt bin, kann es durchaus auch sein, dass ich max. 52 km einfach fahren kann. Das ist aber mit den Krippenzeiten meines Sohnes nicht mehr vereinbar. Tja, Pech gehabt!!! So nach dem Motto: friss oder stirb!!!
Die Zuständigen kommen mir eben nicht entgegen und ich weiß ehrlich nicht, wie ich es schaffen soll. Zudem sind alle Schulen da in der tiefsten Provinz und nur über Landstraße erreichbar.
Zumal ich die Fahrten zur Stammschule komplett tragen muss und natürlich die komplette BUchung der Krippenzeiten. (Bleibt eh nicht viel übrig)
Wäre einfach dankbar für ein bisschen Zuspruch oder eben auch Tipps!
Im Nachhinein weiß man vieles besser und ich hätte die Anträge ganz anders ausgefüllt. Ich möchte ja arbeiten, aber unter organisatorisch möglichen Umständen. Kinderfrau oder Großeltern zur Betreuung sind leider nicht möglich!
Lieben Dank für eure Beteiligung,
grummeline |
| Hab es so ähnlich wie joqui erlebt, | | von: clausine
erstellt: 29.10.2009 20:24:47 |
meine Kinder gingen zu meiner Schule, die in Fußnähe lag. In der
Zeit, als die Kinder noch in der Kita waren, fand ich es auch
praktisch, eine so nahe Schule zu haben, obwohl der Weg zur Kita
erst einmal in die andere Richtung führte.
Später, als meine Kinder zu meiner Schule gingen, fand ich es nicht
mehr so prickelnd, denn die Freunde meiner Kinder waren auch
meine Schüler, da gab´s sicher viel Gerede. Die Schüler zu treffen
war auch nicht mein größtes Problem.
Heute habe ich einen Schulweg von ca 15 bis 20 Minuten, das ist
genau richtig zum Abschalten. Meine Kinder machen sich morgens
alleine auf den Weg, oft ist der Vater auch noch da, wenn er keinen
Termin hat.
Aber eigentlich schweifen diese Erzählungen wieder ein bisschen
ab..... |
| Papa???g | | von: janneke
erstellt: 29.10.2009 20:50:55 |
grummeline,
ich versteh ja durchweg deinen Frust über die blöde Situation und freu mich für mich selbst, dass ich trotz Mammut-Aufbruchs mit Umzug und allem drum und dran vor diesem Schuljahr es besser getroffen habe als du.
Aber so wie du schreibst, klingt es, als ob die gesamte Organisation der Kinderunterbringung an dir hängt. Das Kind hat doch sicher auch einen Vater. Ich weiß ja, dass viele Männer sich leicht blöd anstellen, wenn es darum geht, den Tagesablauf umzustellen, weil ER das Kind zur Krippe bringen soll - aber wenn du zu solcher Flexibilität gezwungen bist, dann solltest du meines Erachtens auch ein ganz klein wenig Unterstützung von deinem werten Gatten haben...... Sonst reibst du dich über kurz oder lang auf.
Anderer Vorschlag (für die Praktikabilität ): Lass die Buchungszeiten der Krippe wie sie sind und such dir eine andere Krippenmama, die deinen Kurzen für überschüssige Stunden mit zu sich nimmt. Ich musste das mit meiner Ältesten so regeln, weil unsere damalige KiTa einmalig flexible Öffnungszeiten hatte: Die machten um 13 Uhr dicht. Da ging bei mir nix, ich hatte frühestens um 13.10 Schluss. So ist sie dann zwei Jahre lang mittags von einer anderen Mama mitgenommen worden, hat da gegessen und z.T auch geschlafen. War keine optimale Lösung - aber sie freute sich über das zusätzliche Geld, ich musste mich nicht weiter über die KiTa ärgern und unser damaliges Einzelkind hatte noch ein Weilchen länger wen zum Spielen.
Kopf hoch, das wird schon! Mütter können das! |
| Ich weiß, du hast ein "Nochnichtverbeamtetproblem" | | von: joqui
erstellt: 29.10.2009 20:52:33 |
aber wenn die Bedingungen so unhaltbar sind, dass der Aufwand den Ertrag nicht mehr lohnt, kannst du dann nicht Mittel und Wege finden, noch von dem Vertrag zurückzutreten? Vielleicht kann dir der PR noch einmal in diese Richtung beratend zur Seite stehen? Und im Zweifelsfall ein Attest vom Kinderarzt wegen "ichweißnichtwas" oder so?? Oder Postpostpostschwangerschaftsproblematik über den Gyn...
Aber Verbeamtung auf Probe beinhaltet auch schon eine Verpflichtung. Bei mir ging "damals" (vor 4 Jahren) nämlich das Gerücht, dass nicht mehr verbeamtet werden soll. Und da meinte dann der PR, dass alle, die einen Angestelltenvertrag mit Zusicherung der Verbeamtung auf Probe (tolles Beamtendeutsch...) haben, auch verbeamtet werden müssen, denna aus der Mutterschaft darf dir kein Nachteil entstehen. (Naja, zumindest nicht nachweisbar... hehe)
Weiß nicht, ob dir das weiter hilft...
@mobber: Ich weiß, welche Art von Gesprächen du meinst. Das passiert mir nicht oft. Zwischen Zucchini und Gurke hat mich auch schon mal eine Mutter gefragt, wie sich ihr Erstklasskind so macht. Der erzählt zu Hause nämlich so gar nichts. Ich sagte darauf nur, dass soweit alles o.k. ist und sie aber gerne mal in die Sprechstunde kommen kann, damit nicht so viele Leute mithören können... Aber dein Weg hat sicher auch Vorteile. Beim Weggehen abends sehe ich dann eher mal die Eltern - aber auch meist nur die coolen
lg joqui |
| @janneke | | von: grummeline
erstellt: 29.10.2009 21:19:41 |
Der Papa ist schon vorhanden, hat aber als Klinikarzt nicht wirklich tolle Arbeitszeiten im 4-Schichtsystem. Ich bin froh, hier überhaupt einen Krippenplatz bekommen zuhaben! Es gibt hier überhaupt in der ganzen Kreisstadt nur eine Kita mit Krippe.
Das mit der Mama, die meinen Kleinen dann mitnimmt, muss ich mal recherchieren. In der Not könnte er wohl auch für 1 Tag mal in die Langzeit-Gruppe des Kiga wechseln.
Es wird wohl irgendwie gehen, denn ich möchte wirklich arbeiten, da sich sonst ja die ganze Probezeit noch weiter nach hinten verschiebt.
Notfalls muss ich halt in der Schule anrufen (bei Eis+Schnee), dass ich es nicht rechtzeitig schaffe. Ich versuche mit den Schulleitern zu verabreden, dass ich nur 2.-5- komme, aber dafür eben einen Tag mehr, oder so?!
Lieben Dank nochmal, grummeline |
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