Vielleicht um meinen Beitrag etwas klarer zu machen.
Ohne Geld meint: Wenn ich für die Schüler Essen bereithalte, dann geschieht das aus meinem Geldbeutel, ebenso nehme ich abgelegte Kleidung von meinen Kindern oder Freundeskindern mit in die Schule für Einnässer, da von Zu HAuse keine Wechselkleidung kommt. Engagements wie Tee kochen für die Schüler gehen (Wasserkocher, Becher, Teebeutel..) zu meinen LAsten und alles weitere eben auch. Klar, es sind Kleinigkeiten, aber die summieren sich. Fortbildung zahl ich prinzipiell aus eigener tasche, da das Schulamt wenig vernünftiges anbietet und meine Schule für sinnvolle, externe Fortbildung kein Geld hat.
Nebenbei mein: keine Stundentafel oder Lehrplan nimmt Rücksicht darauf, dass ich sehr viel Zeit mit Erziehung und Betreeung verbringe. Also steh ich immer im Druck, was tu ich , erziehen, versorgen oder unterrichten. Denn am Ende soll ich ja den Kindern auch was beigebracht haben. Für mich wären zumindestens in meinem Sonderschulbereich GAnztagsbetreeung ein sinnvoller Weg. Mit warmer Mahlzeit, regelmäßigem Schwimmengehen (wg Hygiene), Zähneputzen und viel Zeit für die Kinder. Aber das kostet eben wieder... Außerdem muss oft vieles in Pause oder Freistunde oder sonstwie gemanagt werden, weil ein Kind eine Einzelhilfe braucht, da es ausflippt, aber der Rest der Klasse ist ja auch noch da. Also bleibt nur, Freizeit zu investieren oder Förderstunden ausfallen zu lassen. Und wie wichtig Pausen bei schwierigen Klassen sind, weißt du vielleicht selber.
Ich will nicht jammern, dass ich unterbezahlt arbeite, aber die Arbeitsbedingungen sind den Schwierigkeiten der Kinder nicht angepasst. Ich kann bernstein gut verstehen, weil ich eben auch schon eine Klasse hatte mit 6 Ritalinkindern, gewaltbereiten Kindern dazwischen und auch noch ewigen Opfern, um die es sich auch zu kümmern heißt.