|
Forum: "Grundschüler droht"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| @unverzagte | | von: elke2
erstellt: 13.11.2009 18:58:29 |
Ich stehe ziemlich alleine da! Solche Hilfen, die du nennst, haben wir nicht. Nur einen schulpsychologischen Dienst, den ich ja- wie ich oben schrieb- schon eingeschaltet habe, aber die gute Frau ist so ausgebucht, dass man mehrere Wochen auf einen Termin warten muss!! Der Junge müsste auf eine Schule für Verhaltensauffällige Schüler, wo er in einer kleinen Gruppe betreut wird, aber das Verfahren, das man durchlaufen muss, ehe ein Schüler dorthin überwiesen wird, dauert so lange, da ist das Schuljahr zu Ende!!!!
Er war schon länger verhaltensauffällig, aber nicht so gravierend, wie in letzter Zeit! Sonst hätte ich schon viel früher etwas unternommen. |
| immerhin | | von: unverzagte
erstellt: 13.11.2009 19:13:14 |
habt ihr die perspektive ihn auf eine schule für verhaltensauffällige verweisen, auch wenn das ein intensives bzw. langwähriges verfahren bis dahin ist.
DAS VERMISSE ICH BEI UNS SCHMERZLICH!
bzw. müssen grund-mittelstufenlehrkräfte in hamburg die arbeit von sonderpädagogInnen leisten, was absurd ist, weil wir für die variationsreiche palette von verhaltensauffälligen sus nicht ausreichend vorbereitet sind (würgsmiley)
dir, elke, wünsche ich gute strategien, wie du vielleicht doch noch erfolgreich das vertrauen und insbesondere die einsicht der mutter gewinnen kannst,damit du nicht allein gegen windmühlen kämpfst. wenn die mama "ihren jungen in schutz nimmt", wie du schreibst, dann empfindet sie deine schilderungen über sein fehlverhalten vielleicht als anklage, vor der sie sich meint, rechtfertigen zu müssen?
|
| Dilemma | | von: missmarpel93
erstellt: 14.11.2009 07:24:35 |
Die Verhaltensauffälligkeiten der suS sind zumeist Reaktionen auf Umstände im familiären Umfeld. Selbst wenn Schule das erkennt und das Jugendamt und den schulpsychologischen Dienst einschaltet, wird zwar mit dem Kind gearbeitet, die eigentlichen Ursachen können aber nicht angegangen werden. Hierzu bedarf es im Regelfall der Mitarbeit der Eltern, nur sind die im Allgemeinen nicht erbaut, wenn sie das Wort Familientherapie hören.
Ich weiß wovon ich rede, zählen doch 5 äußerst verhaltensauffällige SuS zu den Kindern meiner Klasse. Die benötigen einen erheblichen Anteil der Arbeitszeit, nicht nur meiner sondern auch die der Schulleitung, der Beratungslehrer, Schulsozialarbeit, Schulpsychologen, des Erziehungsbeistände und des Jugendamtes und der Polizei sowie der Jugendgerichtshilfe. Esst ein Wahnsinn, was da an Stunden zusammenkommt, ohne das in manchen Fällen ein sichtbarer Erfolg erzielt werden kann. |
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|