Damit Ihr mich richtig versteht: ich habe mein Referendariat als
Schonzeit empfunden, weil ich in dieser Zeit zwar natürlich viele U-
Besuche hatte, aber auch "nur" 12 Stunden unterrichtet habe, noch
dazu unter "Beobachtung". Dazu kam, dass ich mich an meinem
Seminartag wunderbar über meinen Unterricht, die damit
verbundenen Probleme austauschen konnte. Meine U-Besuche habe
ich als Chance gesehen, meine Techniken immer weiter zu
verbessern.
In meiner ersten Stelle hatte ich 28 Stunden ohne eigene Klasse,
davon 17 Musikstunden,ein hämisches Kollegium, das nur auf
Fehler wartete, eine Rektorin, die mit der Uhr auf dem Flur stand
und schimpfte, wenn man überzog.....dagegen war mein Ref der
Himmel auf Erden.
Auch in einer Schonzeit kann man viel arbeiten, das widerspricht
meiner Definition nicht.
Clausine