Verwaltungsdinge und Computerprogramme kann man lernen, besonders, wenn man 2. KR wird, da hat man immer eine erfahrene Person, auf die man sich stützen kann.
Was unabdingbar ist für Schulleitungsaufgaben:
1. ein sehr dickes Fell, nicht so sehr, weil es Probleme mit Eltern oder schülern gibt, sondern den meisten Stress gibt es mit Kollegen. Nerven kosten nämlich die, die unverschämt fordern, ständig meckern und es gibt auch welche, die ständig alle Abmachungen unterlaufen.
2. die Fähigkeit, auch mal ein klares Wort zu sprechen wegen siehe 1
3. Spätestens ab Konrektor braucht man darüber Klarheit, dass man noch mehr Privatleben als bisher aufgibt und dass die Stundenzahl, die man mit Schule verbringt, in einer Weise steigt, die in keiner Relation zu dem geringen Gehaltszuwachs steht.
4. Man braucht wirklich systemisches Denken. Es gibt so viele Ebenen innnerhalb der Schule, die man vernetzt betrachten muss, wenn man plant.
5. Man muss ein Gefühl dafür haben, welche Klassen welche Lehrkraft brauchen, um sich gut zu entwickeln. Man muss wissen, welche Kombination von Kollgen fruchtbar ist und welche nicht. Das muss nicht unbedingt etwas mit der Qualität der einzelnen Lehrkräfte zu tun haben.
6. Man muss über alles, was in der Schulleitung läuft auf dem Laufenden sein, denn man kommt sher schnell in die Verlegenheit, die Funktionen des höher stehenden Schulleitungsmitglieds kurz- oder längerfristig übernehmen zu müssen aus verschiedenen Gründen.
7. Ebenso sollte man in der Lage sein, auch öffentlich zu sprechen und die Schule nach außen zu vertreten (s. 7)