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Forum: "Korrekturfarbe "rot" verbindlich?"
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| Unterschriftsregelung | | von: missmarpel93
erstellt: 20.02.2010 07:28:55 |
In Behörden gibt es tatsächlich eine Unterschriftsregelung, in der Kürzel und Farben für die unterschiedlichen Führungsebenen festgelegt werden.
Einem Vorgang muss entnommen werden können, wer ihn bearbeitet, genehmigt, zur Kenntnis genommen, ausgefertigt, abgelegt etc. hat Folglich muss jeder, der den Vorgang auf den Schreibtisch bekommt diesen abzeichnen. Dies geschieht mit einem Sichtzeichen oder der Paraffe.
Wenn ich mich richtig erinnere, ist in den neunzigern die Farbe des MP in NRW violett gewesen, die der behördenleitung grün.
Hohe Vorgesetzte, mit vielen Vorgängen auf dem Tisch, brauchten die Schriftstücke nur mit einem Strich in ihrer Farbe kenntlich machen. Der einfache Sachbearbeiter musste seine Paraffe in schwarz oder blau draufsetzen. Besonders schön waren immer allgemeine Umläufe und Orga-Mitteilungen, die von allen abgezeichnet werden mussten. Übrigens von Lesen war nie die Rede |
| . | | von: meike
erstellt: 20.02.2010 09:10:23 |
Ich kopiere einfach mal eine Antwort aus einem anderen Forum:
"Die Geschäftsordnung für Lehrer ist die ADO. Dort ist eine spezielle Farbenlehre nicht vorgesehen. Warum auch? Adressat ist ja in der Regel keine andere Behördenorganisation, sondern der Schüler bzw. die Eltern. Denen geht es um Eindeutigkeit, nicht um die Farbe."
http://www.lehrerforen.de/thread.php?threadid=24454
Damit wäre das dann wohl geklärt. |
| Behörde | | von: silberfleck
erstellt: 20.02.2010 11:01:00 geändert: 20.02.2010 11:05:52 |
Meines Wissens gibt es zwar für Korrekturen keine zwingende Vorschrift, aber ich ich halte es dennoch für sinnvoll nicht ständig wechselnde Farben zu benutzen.
Die Argumentation, Schüler würden Angstgefühle durch die Farbe rot entwickeln, kann ich zwar nachvollziehen, aber halte sie nicht für relevant.
Rot ist eine Signalfarbe, die uns aufmerksam macht und wird daher immer dort eingesetzt, wo es wichtig ist, dass man achtsam wird.
Eine einheitliche Regelung bei er Korrekturfarbe zumindest innerhalb einer Schule halte ich ebenfalls für sinnvoll, denn dann wissen die Schüler immer, was gemeint ist.
Für meinen Unterricht gebe ich allen Schülerinnen und Schülern bekannt, dass die Schreibfarbe grundsätzlich blau oder schwarz ist und nur einzelne Worte oder Überschriften in einer anderen Farbe geschrieben oder unterstrichen werden dürfen. Zum Schreiben dürfen keine Bleistifte verwendet werden. Und alle benutzten Farben müssen auch bei Kunstlicht eindeutig lesbar sein (also keine blassen Farben oder gold und silber). |
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