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Forum: "weshalb Lösungen oder Erwartungshorizonte zu Materialien wichtig sind"

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@wabamineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.03.2010 16:29:00

Nun in der Theorie magst du ja recht haben, dass jeder Lehrer aufgrund seines Abis und seiner Studienerfahrung in der Lage sein sollte solche Aufgaben zu lösen, doch die Praxis gibt dir leider nicht recht.
Ich erinnere mich noch an meinen Studienbeginn (1981) in Bio: es gab im Experimentalkurs sehr viele Studentinnen und Studenten, die keinen Dreisatz rechnen konnten. Außerdem hat jeder seine Schwer- und Leichtpunkte (Muss ich Physik können, weil ich Chemie studiert habe?)
Außerdem habe ich im stressigen Schulalltag vollstes Verständnis dafür, dass man oder frau auch mal länger im Gedächtnis kramen muss, um altes wissen hervor zu holen.
Drittens kann ich bei Aufgaben mit Lösungen selber ausprobieren und dann kontrollieren, ob ich es noch richtig kann oder sogar etwas neues lernen.

Und zur Aufgabe von lupenrein:
Es kommt immer auf das Schülerklientel an, welches ich bediene, wie leicht oder schwer eine solche Aufgabe ist. Wenn deine 7.-Klässler es vielleicht so schnell und einfach rechnen können, ich kenne genügend, die es nicht könnten!


@wabami: Sag mal, hast du schon mal von Kolleginnen oder Kollegenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.03.2010 16:34:21 geändert: 21.03.2010 16:52:12

gehört, die schon ganz gern eine komplette Lösung hätten, wenn sie denn fachfremd Mathematik unterrichten?
Ich sehr wohl!
Für diese ist es m. E. sehr hilfreich, Lösungen und den Weg dazu geliefert zu bekommen.
Und was deine stillschweigenden Voraussetzungen anbelangt:

Es weiß eben nicht jeder, dass DIN A0 exakt 1 Quadratmeter misst! Mit dieser Information kann man dann weiter kommen.

Also: Was willst du uns hier erzählen?

Etwa: Wer "zu doof" ist, Mathematikaufgaben selbständig zu lösen (= auf Anhieb nicht gleich in der Lage dazu, weil die eigene Schulzeit schon sehr lange zurückliegt), sollte niemals fachfremd Mathematik unterrichten.
Haben wir gelacht. Das ist Alltag an unseren Schulen - und den Kolleginnen und Kollegen muss mit kompletten Aufgaben geholfen werden, ihre Arbeit zu erledigen -.
Sie haben sich meist nicht darum gerissen.

Also komm mal schön von deinem hohen Schaukelpferdchen wieder runter.
Man muss eben nicht alles nur von der reinen kognitiven Warte aus sehen.
Da gibt es Kollegen, die mir in anderen Bereichen haushoch überlegen sind

(ich zum Beispiel wäre trotz gewisser musikalischer Grundkenntnisse nicht mal eben in der Lage, in der Schule ein Musical mit Bühnenbild, Choreographie, Regie, abgestimmten Proben in den einzelnen Klassen, Orchesterarbeit etc. punktgenau zu organisieren, die Vorbereitungen zu überwachen, alle Beteiligten bei der Stange zu halten und anschließend das Ganze noch so zu dirigieren, dass die Aufführung ein Erfolg wird)

und die sich fachfremd in Mathematik ohne Kollegenhilfe schon etwas schwer tun.

Ach übrigens: Eine Kollegin hat eine ähnliche Aufgabe im Rahmen der Einführung der Kernlehrpläne Mathematik 2005 in einem Stationenlernen für Mathematik-Kollegen (SEK I)gestellt.
80%!!! scheiterten an dieser Aufgabe.

In der Nachbesprechung stellte sich heraus:
Sie wussten nicht, dass DIN A0 einen Flächeninhalt von 1 qm hat.
Woher sollten sie das auch wissen, wenn sie vorher nichts damit zu tun hatten und wenn man ihnen diese Information nicht vorher gab...


Im Momentneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.03.2010 17:05:48

konzentriert sich die ganze Diskussion m.E. zu sehr auf das Fach Mathematik.
Wer hat denn das Forum initiiert?
Gerade erst diese Woche erlebt:
Drei Englisch-Kollegen grübelten über der korrekten Übersetzung des Ausdrucks:" Die Kasse ist offen"
Geholfen hat dann eine Schülerin mit Englisch als Muttersprache.

Und nun das "Totschlagargument" :
Wenn jemand hier Material einstellt, sollte er/sie doch selber einen Erwartungshorizont/Lösungen parat haben. Warum dann nicht auch mit einstellen?
Macht doch keine Mühe und hilft den Kollegen (auch wenn sie die Lösungen durchaus selbst erstellen könnten).

Also her mit den Lösungen
rfalio


So isses!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.03.2010 17:13:20

lupi


stimmtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: chri73 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.03.2010 17:32:58

zuviel Mathematik.

Lösungen sind eine gute Sache. Die Frage wäre nun, ob zukünftige Materialien unbedingt eine Lösung haben müssen? Wäre schade, wenn sie dann nicht mehr eingestellt werden, wenn keine Lösung dabei ist.





Zeitersparnisneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: indidi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.03.2010 17:44:42

Für mich hat das Mitliefern der Lösungen auch viel mit Zeitersparnis zu tun.

Es reicht doch, wenn sich Einer die Arbeit macht
und die Lösungen erstellt.
Das müssen doch nicht die nächsten 500 oder 100 user, die das Material runterladen, auch wieder machen.




.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.03.2010 17:47:44 geändert: 21.03.2010 17:48:55

Die Frage wäre nun, ob zukünftige Materialien unbedingt eine Lösung haben müssen? Wäre schade, wenn sie dann nicht mehr eingestellt werden, wenn keine Lösung dabei ist.

@chri73:
die frage stellt sich gar nicht, weil wir schon seit ca. 2006 NUR mehr materialien MIT lösung einstellen.
ganz klar, ich brauche eine lösung für JEDES material, wie sollte ich sonst kontrollieren?
und das einfachste ist eben, wenn ICH für MEIN material die lösung mit einstelle, und nicht 340 (oder wieviel auch sonst) user, die sich mein material herunterladen, die lösung jeder selbst anfertigen müssen. weitere argumente siehe oben.

ich mache ganz selten eine ausnahme und stelle materialien auch ohne lösung ein, das betrifft zB geometrieaufgaben, weil hier meist die lösung sowieso nachgemessen werden muss oder nur aufwändig anzufertigen ist.

wir reds sehen außerdem, dass sehr viele kommentare bei älteren materialien lauten „schade, ohne lösungen“…..(und ich für mein fach hab nix dagegen: wenn jemand zu den alten materialien sowieso lösungen bastelt, dann häng ich sie gerne dazu).


hach, während ich noch formuliere, hat indidi das aufn punkt gebracht.....wenn du schneller gewesen wärst, indidi, dann wärs für mich ZEITERSPARNIS gewesen.......


danke, ines, Du bringst es auf den Punktneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.03.2010 17:50:41 geändert: 21.03.2010 17:57:15

ich hatte um weitere Argumente PRO Lösungen gebeten.

Ich stelle fest: bislang sind keine weiteren Argumente pro genannt worden.

lakonische Grüße

von

bernstein

Nachtrag: doch, die Zeitersparnis ist das fünfte Pro-Argument.


Viel Lärm um nichts!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lisae Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.03.2010 18:28:13

1. Lösungen sind oft sehr hilfreich und zeitersparend.
2. Wer meint, er hätte sie nicht nötig, der muss sie weder ansehen, ausdrucken oder sonstwie verwenden.
Punkt


*gggggggggggg*neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.03.2010 18:41:54

Ich kann mich nur wiederholen:

Und taeglich gruesst das Murmeltier...

Diese Diskussion hat sooooooooooon Bart.... und es kommen nie neue Argumente. Und wir hatten schon mehrere diskussionen dieser Art...

Liebe Gruesse aus der Sonne
klexel


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