mögen wir die Familie. Es nervt halt nur, dass es immer nur um das Schenken geht. Und es muss halt immer nur was Materielles sein. Wir haben viele Kinder im Freundeskreis - und auch die Cousine - die sich freuen, wenn wir einfach mal nur mit denen in den Tierpark fahren, ein Eis esse, ein Experimentenachmittag machen oder sonst wie Zeit schenken. Ostern artet in dem Familienzweig auch schon zur puren Geschenkeschlacht aus - was mein MAnn und ich auch boykottieren (wie sagte die Cousine so schön: "Es geht darum, dass Jesus auferstanden ist und wir uns darüber freuen und nicht darum, noch mehr Geschenke zu bekommen!").
Zu Geburtstagen und zu Weihnachten fahren wir ja auch hin (da die ganze Family 160km entfernt wohnt, fahren wir da auch locker 5-6 mal im Jahr hin - und da werden schon Geburtstage zusammen gefeiert). Erstaunlich ist, dass die 160km in anderer Richtung kaum zu bewältigen sind. Da gibt es immer Ausreden, warum man nicht kommen kann. Wir haben beide im Winter Geburtstag, feiern schon extra zusammen oder im Sommer und dann geht's nicht, weil der Vater arbeiten muss (Mutter kann aber auch Auto fahren!) oder weil wir keine Zeit für den Jungen haben, weil noch Freunde dabei sind.
Ein anderes Extrem habe ich heute in der Schule erlebt: Eine Mutter fragte, ob sie ihre Tochter alleine zu Einschulung schicken könne, sie hätte keine Zeit. Und zur Einschulung gehören die Eltern, finde ich.