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Forum: "Generation DOOF"
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| alles relativ | | von: missmarpel93
erstellt: 19.08.2010 07:59:30 |
Ist die Kassiererin dumm oder ist es derjenige, der sich mit modernen Kassensystemen nicht auskennt?
Das Problem liegt an anderer Stelle. Da die Kassiererin die "5,00 Euro gegeben" eingetippt hatte, war der Kassenbon im System angelegt. Das nachträgliche zahlen der 17 Cent hätte für die Kassiererin bedeutet, erst stornieren, dann die Warensumme aus dem Speicher zu holen, den neuen gegebenen Betrag einzutippen, also einen neuen Zahlvorgang anzulegen.
Für 17 Cent ein irrer Aufwand,. Und das nur, damit der Bargeldbestand im Kasseneinsatz mit den Zahlungsvorgängen, die das System protokolliert, über einstimmt. Selbst wenn der Kassenbestand stimmt kann es Abmahnungen für Abweichungen von festgelegten Prozessen (Routinen) geben und Fehlbeträge sind ohnehin vom Personal auszugleichen. Kassenüberschüsse dürfen allerdings nicht einbehalten werden.
Ich find es schlicht überheblich, wenn Leute sich bar jeglicher Kenntnis über andere beschweren, ohne zu wissen welchen Zwängen die achso Doofen unterworfen sind. Doof sind nämlich teilweise die Arbeitsanweisungen und nicht die leute die sie ausführen. Diese tatsache müsste aber gerade Lehrern bekannt sein, auch wenn die Arbeitsanweisungen Erlasse heißen |
| Arbeitsweisen | | von: missmarpel93
erstellt: 19.08.2010 15:59:47 |
Zitat von sam58
1. gibt mir sofort einen Euro
2. stoniert den vorherigen Eingabebetrag und gibt dann 5,17 ein
3. gibt mir 83 Cent (und ich lege die 17 drauf und lasse mir den Euro geben
Der Kunde hat die Erwartungshaltung, die im fall 1 beschrieben ist.
Der Fall 2 ist die korrekte Vorgehensweise, die die azubis lernen, weil sie die höchste transparent erlaubt. Das schützt die unsicheren Berufsanfänger.
Variante 3 beschreibt wie erfahrene Kassiererin aus dem Dilemma zwischen Kassenanweisung und Kundenwusch herauskommen. Sie schließen den Zahlvorgang ab, aber bevor sie die Kasse schließen, wechseln sie die Stücke 83 Cent Wechselgeld plus 17 Cent vom Kunden landen in der kasse und der Kunde erhält das Eurostück. Der Kassenvorgang wird in zwei getrennte Kassenvorgänge zerstückelt.
Mit Stückelung war nicht die Anzahl der unterschiedlichen Stücke gemeint, also ein 50er, ein 20er, ein 10er, ein 2er und ein 1er oder wie auch immer.
Es ging um die Reihenfolge der Kassenvorgänge und der "kurzfristig" falschen Kassenlage, die um 17 Cent vom regulären Betrag abweicht.
Wenn Du siehst, wie schnell heute Kassiererinnen entlassen werden, dann hätte ich als Auszubildende an der Kasse auch "Schiss" etwas falsch zu machen.
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