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Forum: "Aufgezwungener schulinterner E-Mail-Verkehr?"
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| es ist noch gar nich mal ..... | | von: unverzagte
erstellt: 01.09.2010 20:01:49 |
...sooo lang her, da funktionierte der ganze komplizierte schulkosmos mit all seinen wichtigen und unwichtigen mitteilungen auch ohne die gesamte pc-welt.
und deswegen muss man ja nich unbedingt so tun, als wenn ohne computer gar nix mehr ginge.
"wer schreibt, der bleibt" - eine wahrheit, die sich auch in der cyberworld bewahrheitet hat bzw. ist alles, was mit konsevativer tinte verfasst wurde, bisher nirgendwo ungespeichert verschwunden, naja, höchstens unter irgendwelchen papierbergen vielleicht, aber somit auch wieder auffindbar.
wer berichtzeugnisse schreibt, kennt die herzattacken, wenn nach arbeitsbergen der pc abstürzt...son schreibzettel kann man dann einfach wieder aufsammeln.
unverzagte grüßt.
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| Normal! | | von: rhauda
erstellt: 01.09.2010 23:30:30 geändert: 01.09.2010 23:55:40 |
Es ist "typisch deutscher Lehrer", sich darüber überhaupt Gedanken zu machen.
Im Rest der zivilisierten Welt ist der e-mail Austausch selbstverständlich -auch zwischen Eltern/Schülern/Lehrkkraft.
Er spart Zeit-Ressourcen und Papier und man kann über die Funktion "Lesebestätigung" ganz einfach feststellen, ob jemand etwas zur Kenntnis genommen hat oder nicht.
Wer zu Haus seinen Computer nicht benutzen möchte (den er aber wahrscheinlich sehr wohl teilweise steuerlich absetzt in seinem Arbeitszimmer, das jetzt auch wieder steuerlich abgesetzt wird), kann seine E-mails ohne Probleme bei uns in der Schule abrufen. Dazu muss man halt nur mal 10 MInuten länger in der Schule bleiben oder mal früher kommen und nicht mit dem KLingeln kommen und gehen.
Man stelle sich einmal vor, jemand würde es verweigern, im Dienst das Telefon zu benutzen. Das bewegt sich doch auf ähnlicher Schiene.
Wer als gut bezahlte Lehrkraft nicht in der Lage ist, 15 Jahre nach Einführung des E-mail-Verkehrs ein solches Postfach zu benutzen, sollte sich zwangspensionieren lassen, denn das hat nichts mit NICHT-KÖNNEN zu tun, sondern mit NICHT-WOLLEN. |
| Wenn der SL Informatiker ist... | | von: bger
erstellt: 01.09.2010 23:44:56 |
Die Schulleitung wünscht - in nicht wenigen Fällen weist sie sogar an - dass jede Lehrkraft eine Mailadresse benennen muss, über die künftig die gesamte dienstliche Kommunikation ablaufen soll! Unser SL ist Informatiker und Computerfreak, also ist es bei uns ähnlich gelaufen, sodass sich die letzten Standhaften schließlich einen PC angeschafft haben. Das meiste daran erledigen bei denen allerdings zu Hause Göttergatte und/oder (erwachsene) Kinder. Fast alles geht bei uns per E-Mail, die Bezirks- und Landesregierung kommuniziert auch fast nur noch so. Wir sind im Verteiler des SL, was leider auch bedeutet, dass wir regelrecht zugemüllt werden mit Schul-Mails. Formulare bekommen wir auch kaum noch, meist wird nur angegeben, wo das heruntergeladen werden kann. Vor Konferenzen bekommen wir mitunter die "Hausaufgabe", bestimmte Seiten im Internet durchzulesen.
Bei uns ohne PC? Undenkbar. Zeugnisnoten usw. müssen selbst in den PC (ggf. zu Hause) eingegeben und diese auch selbst ausgedruckt werden. Prüfungsergebnisse - dito. Sogar Tadel müssen am PC verfasst sein, sonst unterschreibt der SL sie nicht. |
| Jedes Ding hat zwei Seiten: | | von: rfalio
erstellt: 02.09.2010 16:52:32 |
Einerseits habe ich selber in unserer Schule eine Adressen-, Telefon- und E-Mail-Liste angeregt und nutze sie auch häufig. Auch meine Stundenvorschläge bei Krankheit o.ä. schicke ich per Mail usw. Auf unseren Lehrerrechnern hat jeder seinen Ordner, in den der Chef alles Wichtige ablegt.
Andrerseits werden auf diese Weise wieder Arbeiten und Kosten aus der Schule in meinen privaten Bereich ausgelagert. Denn wenn der Chef Alles per Mail erledigt, würden die "3 + 3" Rechner für über 40 Leute kaum ausreichen. Wenn ich 40 Minuten vor Unterichtsbeginn in der Schule bin, sind schon mindestens 2 besetzt. 20 Minuten vor Unterrichtsbeginn ist keiner mehr frei. Ähnlich ist es nach dem Unterricht. Folge: Ab nach Hause an den eigenen, selbst finanzierten PC (zwar bei der Steuer absetzbar, aber trotzdem erst einmal selbst zu bezahlen). Und wenn es wichtig ist, muss ich es mir auch noch ausdrucken .
Erinnert mich an Zeiten, als die angestellten Arbeiter ihr Werkzeug selber mitbringen mussten.
Ich bin sofort dabei, wenn ich vom Sachaufwandsträger alle 5 Jahre meinen neuen Laptop kriege ( wie bei Bankern, Pharmavertretern und anderen Berufsgruppen üblich).
Wie gesagt: Alles hat seine 2 Seiten!
rfalio
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| Eine Frage des Alters??? | | von: bakunix
erstellt: 02.09.2010 17:52:44 geändert: 02.09.2010 17:56:10 |
Ich hab' mal nach den Personen, die hinter dem Bezirkspersonalrat stecken, geforscht. Die Sechs des VBE haben ihr Geburtsjahr angeführt.
Folgende Jahrgänge sind da vertreten: 1951, 1949, 1948, 1950, 1954, 1965.
http://vbe-rp.de/index.php?session=2f051396d125b7082c97f610f7e70fa0&menu_id=136
Die GEWler verschweigen ihr Alter, was ihr gutes Recht ist. Doch der Unterzeichner des Schreibens scheint mir auch in den 40er Jahren geboren zu sein.(Bildreihe rechts, 1. Foto)
http://www.gew-rhp.de/gew/index.php?Itemid=125&id=106&option=com_content&task=view
Ich will den Damen und Herren Bezirkspersonalräten nicht zu nahe treten, aber sie könnten auf Grund ihres Alters ein gewisses Eigeninteresse hegen. Um nicht in die Altersdiskriminierungsecke gesteckt zu werden, möchte ich betonen, dass ich Menschen dieses Alters kenne, die das Medium Computer hervorragend beherrschen. |
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