dann wird schnell klar: Es ist sch... egal, wo die SuS ihre Sicherheit und Routine gewinnen.
Das Problem, wie ich es sehe: Ein Schüler, sagen wir mal einer NRW-Gesamtschule, weiß ganz genau, dass er an einem langen Tag keine Hausaufgaben aufbekommen darf...
Ich habe die lieben kleinen 6er dann gefragt, wer mehr als einen Hauptschlussabschluss haben will - da flogen aber die Finger, sage ich euch!
Dann habe ich ihnen von der daraus sich ergebenden Konsequenz erzählt, täglich 1 1/2h zu üben, für jedes Hauptfach pro Woche 2h - egal wo. Nun haben die Kids 2x 45min/Woche Übungsstunde in der Schule, was bedeutet, sie müssen noch 6h zusätzlich üben.
Der Erkenntnis folgend, dass der erfolgreichste Unterricht der ist, bei dem die SuS selbst heftigst arbeiten, halte ich von jetzt an die Einführung neuen Stoffs knapp und verlängere die Übungszeit.
Keiner meckert wirklich und alle werden besser - seltsam!!!
Das deckt sich übrigens mit den Befunden der Bildungsforscher, die herausgefunden haben, dass es sehr egal ist, welche Methoden ein Lehrer anwendet, dass es aber sehr viel ausmacht, wenn die Lernzeit der Kinder erhöht wird - und zwar weltweit!
Die PISA-Siegerländer Finnland und die asiatischen Länder zelebrieren übrigens einen lupenreinen Frontalunterricht. Mir wäre das allerdings zu langweilig.