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Forum: "Verbeamtung für Lehrer?"

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@klexelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: tandil Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.12.2010 21:08:38

Danke, klexel!


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von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.12.2010 21:19:32

hier ist was Konkretes:

http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=828
Hier kannst du dich einzeln durch alle Bundesländer klicken


http://www.tresselt.de/einstellung.htm
Und hier musst du runterscrollen bis zur Gesamtübersicht - Stand 8/10.

LG
klexel


@tandilneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.12.2010 21:21:30 geändert: 10.12.2010 21:29:49

Wenn VW-Arbeiter streiken, wo bleiben da die Kunden? Wenn die Müllwerker streiken, wo beliben da die Bürger?
Ich glaube, es ist Zeit für Lehrer, sich als Arbeitnehmer zu sehen und nicht als die Retter des Abendlandes. Am Ende wird das auch den Schülern mehr helfen als das Unterrichten mit Bordmitteln, das nicht verschwinden wird, weil Lehrer immer noch eine Schippe drauflegen und die Politik sieht, dass es ja auch wunderbar so geht.

Solch eine Einstellung zementiert ein System, dass wir eigentlich grundsätzlich ablehnen.


@rhaudaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: tandil Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.12.2010 21:25:56

Da hast du schon recht, ja.. Gleichzeitig könnte ich mir vorstellen,
dass die Eltern indirekt zu Verbündeten werden ,wenn man streikt,
weil sie für ihre Kinder ja Unterricht wollen.


@tandilneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.12.2010 21:30:38 geändert: 10.12.2010 21:32:09

Wenn du dich auf Eltern verlässt, dann bist du verlassen. Glaubst du ernsthaft, die könnten unterscheiden zwischen Beamten und Angestellten?
Für die haben Lehrer vormittags Recht und nachmittags frei und viel zu viele Ferien.


Elternneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: tandil Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.12.2010 22:07:27

Ich meinte auch eher, dass sie ja wütend werden, wenn die Lehrer
streiken würden und so machen sie vielleicht Druck auf die Politik.
Nicht für die Lehrer natürlich, sondern für die Kinder. Die
Erfahrung, dass Eltern unseren Beruf nicht objektiv sehen (können)
hab ich leider auch schon gemacht... Deswegen meinte ich
INDIREKTE Unterstützung.
LG tandil


Streik - let me laughneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.12.2010 07:20:23

Die Eltern haben lediglich Interesse an der kostengünstigen Beaufsichtigung ihrer Kinder im Ganztag. Im Falle von Lehrerstreiks müssten sie sich Urlaub nehmen, um ihrer Aufsichtspflicht nachkommen zu können.

Aus diesem Grund werden sie gewaltig Druck auf die Politik ausüben. Das weiß die Politik auch und verhält sich schlau, es werden zwar immer mehr Lehrer angestellt, aber eben nicht alle. Notfalls kann man die wenigen verbeamteten Kräfte dienstverpflichten, wenn die angestellten Lehrer streiken. Der Dienstherr kann sie zwar nicht verpflichten Vertretungsunterricht zu machen und als Streikbrecher einsetzen. Aber er kann sie mit der Betreuung der schulpflichtigen Kinder beauftragen. Dies wird rechtlich nicht als Streikbruch gesehen, da ja kein Unterricht stattfindet.

Des weiteren ist nicht viel zu befürchten, GEW und VBE haben in großen Teilen überhaupt noch nicht mitbekommen, dass im Alltag gegen die rechte der Angestellten andauernd verstoßen wird. Wer den Angestellten-Vertrag des Landes NRW liest, der lacht sich schlapp. Das ist kein Arbeitsvertrag, das ist eine Ziatationsliste. Es werden alle Pflichten der Beamten aufgezählt und als verpflichtende, arbeitsvertragliche Regelungen aufgeführt.

Im täglichen Kleinklein übersehen die Schulleitungen dann gerne den besonderen Status der Angestellten und vergessen, dass die Angestellten ab der ersten Überstunde bezahlt werden müssen und zwar ohne Antrag auf Überstundenbezahlung. Ausgeglichen werden muss die Differenz zwischen Über- und Minusstunden. Dies hat in erster Linie im ÖD durch Freizeitausgleich zu geschehen und nur in zweiter Linie durch Entgeltzahlungen. Die Steuerprogression ist auch nicht dazuangetan, Überstundenvergütungen lukrativ zu gestalten.
In solchen Fällen wird der Angestellte gerne gleichbehandelt mit den Beamten (ab der vierten Vertretungsstunde wird auf Antrag erstattet).


Hähneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: burzline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.12.2010 07:40:16

wieso soll ich als angestellter Lehrer streiken?
Wenn mir das Geld sooo wichtig wäre dann wäre ich schon lange nicht mehr in Thüringen. Ansonsten... die Arbeitsbedingungen sind die gleichen für alle.
Mir geht eher dieses übertriebene 'Oh, mein Gott ich werde NICHT verbeamtet - helft mir' auf den Keks, dass man manchmal mitbekommt.


@burzelineneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.12.2010 09:50:36

Hier geht es doch nicht nur um mehr Geld. Es geht um grundsätzliche Arbeitsbedingungen.
Wenn eine Gruppe von Beauftragten für Gesunheitsschutz in die Schulen käme, was würden sie wohl sehen?

Unterricht, der auch in Klassenzimmern mit Temperaturen von 32 Grad stattfindet, Stühle von 1959, die nicht ergonomisch sind, alte Toiletten, mangelnde Möglichkeiten sich zu verpflegen oder eine fehlende vernünftige Teeküche, nicht ausreichende Pausen, Lärmbelastung, die in anderen Berufen zum Tragen von Gehörschutz verpflichten würde, etc...

Geld ist doch nur ein Aspekt.




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von: burzline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.12.2010 10:07:09

und dann bin ich als angestellter Lehrer , weil ich streiken darf, der Verantwortliche dafür Veränderungen herbeizurufen ?!


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