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Forum: "Schullaufbahnempfehlung in Rheinland-Pfalz"
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| @leaha | | von: bakunix
erstellt: 14.01.2011 21:33:33 geändert: 17.01.2011 17:53:08 |
Du schreibst:
"Als alleinerziehende Mutter ist sie aber auf einen Schulstandort in der Nähe ihres Arbeitsplatzes angewiesen, für den der Sohn eigentlich nicht im Einzugsgebiet ist. So ist es sowieso schon schwer, einen Platz an einem Gymnasium zu bekommen und erst recht, wenn keine entsprechende Empfehlung vorliegt.
Jetzt ist die Frage, ob ich den Sohn für das Gymnasium empfehlen sollte, damit die Mutter tatsächlich die Wahl hat und die Entscheidung fällen kann und nicht wegen ihrer persönlichen Situation in ihrer Entscheidung schon so eingschränkt ist."
Da hat Dir die Mutter wohl einen Bären aufgebunden, damit Du dem Kind eine Gy-Empfehlung schreibst. Die Empfehlung in RLP ist eine private Angelegenheit, die die weiterführende Schule nix angeht. Ebenso dürfen die weiterführenden Schulen nicht nach Leistung aufnehmen oder beschränken, wenn die Schulkapazität überschritten werden sollte. Die Klassenstufen 5 und 6 werden sozusagen als Orientierungsstufe betrachtet. Und dort soll sich jeder bewähren können, auch der Hauptschüler, dessen Eltern ihn auf das Gy schicken.
Frage: Kreuzt Ihr an Eurer Schule auf dem Empfehlungsschreiben mehrere Schularten an oder nur eine? |
| @ janne60 | | von: hugo11
erstellt: 18.01.2011 13:13:00 geändert: 18.01.2011 13:28:00 |
Es ging ja auch eher darum, dass es doch einem Lehrer erlaubt sein muss, eine Empfehlung auszusprechen, die sich NICHT mit den Ansichten der Eltern deckt.
Darum ging es eigentlich nicht. Natürlich sollen Lehrer das beurteilen, was sie für richtig halten. Allerdings gibt es Zweifelsfälle. Die entsprechende Stelle habe ich oben zitiert. Die Themenstarterin möchte aufgrund von schlechter Mitarbeit des Schülers die Empfehlung für das Gymnasium verweigern. Die anderen Noten sind gut und würden eine Empfehlung fürs Gymnasium rechtfertigen. Es muss erlaubt sein, dass man dazu Fragen stellt und Anmerkungen macht.
Vielleicht muss man auch mal darüber nachdenken, was diese Beurteilung für eine Wirkung auf den Schüler hat. Die ruhigeren Kinder sind nicht ruhig, weil sie das wollen. Es ist doch eher so, dass sie schüchtern sind und in der Regel ohnehin unter dieser Schüchternheit leiden. Soll eine solche Eigenschaft eines Menschen entscheidend sein für die Schullaufbahnempfehlung?
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