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Forum: "Ordentlich schreiben"
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| Nach der GS, | | von: ishaa
erstellt: 18.02.2011 19:28:59 |
also in Klasse 5 und 6 HS, lasse ich die Kinder erstmal versuchen, eine ihnen gemäße Schrift und ein ihnen gemäßes Schreibwerkzeug zu finden. An einigen GS wird anscheinend bis zum Schluss überwiegend mit dem Bleistift geschrieben, geht gar nicht. Die meisten Kinder mussten Schreibschrift schreiben, einige kommen mit Druckschrift zu viel leserlicheren Ergebnissen. An einigen GS gab es nur den Füller, für einige Kinder ein Folterinstrument (mal foltert Kind Gerät, mal andersrum); ein Tintenroller führt dann schon mal zu besseren Ergebnissen.
Bei der Korrektur von Deutscharbeiten mache ich mir die Mühe, bei einigen Kindern einzelne kaum zu entziffernde Buchstaben oder Buchstabenverbindungen herauszusuchen. Die müssen dann als Berichtigung zwei oder drei Zeilen damit schreiben.
Wer bei Druckschrift keine Unterschiede zwischen großen und kleinen Buchstaben hinbekommt oder die Buchstaben auf den Linien tanzen lässt, schreibt eine Zeit lang auf Lineatur der Klasse drei; wer keine Abstände zwischen den Wörtern lässt, schreibt eine Weile auf rautiertem Papier und lässt immer ein Kästchen frei zwischen den Wörtern.
Bei einigen hilft das, bei anderen mühen wir uns immer noch.
P.S.:Aussagen zu GS beziehen sich natürlich nur auf die jeweils zuliefernden |
| Schreibkompetenz | | von: bger
erstellt: 18.02.2011 23:23:59 geändert: 18.02.2011 23:24:36 |
bedeutet auch " Texte in gut lesbarer handschriftlicher Form (...)schreiben
Texte dem Zweck entsprechend und adressatengerecht gestalten, sinnvoll aufbauen
und strukturieren: z. B. Blattaufteilung, Rand, Absätze " (KLP/NRW) Also gebe ich in jeder Deutsch- und Englisch-Klassenarbeit Formpunkte, mindestens einen, meist zwei oder drei (abhängig von der Art und Länge der Arbeit). Das macht nicht viel aus, kann aber den Ausschlag für die Gesamtnote geben. Dabei bewerte ich natürlich nicht nur die Lesbarkeit, sondern auch die Einhaltung des Randes, sauberes Korrigieren, Absätze usw. Kaum zu entziffernde Arbeiten habe ich schon lange nicht mehr in der Hand gehabt! |
| Sachfächer | | von: rhauda
erstellt: 19.02.2011 09:56:55 |
Es reicht doch schon aus, wenn man deutlich angibt, dass Fachwörter auf jeden Fall richtig geschrieben wrden müssen.
Gradmesser für den Rest der Arbeit z.B. in Biologie ist für mich immer die Leserlichkeit und Verständlichkeit.
Wenn ich raten muss, was ein Wort heißen soll, wenn Sätze wegen der verqueren Grammatik und furchbaren Rechschreibung so weit verzerrt werden, dass man den Sinn erst beim mehrmaligen Durchlesen hablwegs raten kann, gilt das bei mir als nicht bewertbar.
Übrigens habe ich in höheren Klassen hevorragende Erfahrung gemacht damit, nicht Punkte abzuziehen, sondern Extrapunkte in Aussicht zu stellen. Dieser Anreiz bewirkt schon eine Menge.
Zusätzlich lasse ich für Englischklassenarbeiten ab Klasse 9 grundsätzlich keine losen Zettel aus einem Block mehr zu.
Ich habe einen Satz Doppelbögen, bei denen ordentlich ein Drittel Korrekturrand abgeknickt wird. Ihr werden nicht glauben, wie disziplinierend dieser schöne Doppelbogen wirkt im Gegensatz zu den rausgerissenen Zetteln mit pro Schüler verschiendenen Rändern und ausgeriffeltem Reißrand. Komischerweiuse verbessert sich da auch die Schrift. |
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