Einerseits kann ich die Gedankengänge, auf die man vielleicht durch andere Studien beeinflusst, kommt, verstehen.
Aber:
Was mir insgesamt an der Themenstellung nicht behagt, ist, dass DIE Grundschullehrer eine Schichtwahrnehmung mit Vornamen in Zusammenhang bringen. Das mag in Ausnahmefällen einmal zutreffen, gilt aber nicht für die Masse der (Grundschul)lehrer.
Dann wären schlecht ausgebildet und würden unsere Arbeit unprofessionell machen, wenn wir uns in solchen Denkweisen bewegen würden.
Wir testen die Kinder oder lassen sie testen und schauen nach dem Förderbedarf. Die Vornamen und Schichten sind total egal. (Das wäre ja ein riesen Vorurteil, wenn wir es anders machen würden.)
Außerdem finde ich eine Einteilung unserer Gesellschaft nach Schichten äußerst fragwürdig. Überall gibt es Menschen, die sich kümmern oder nicht so kümmern können um ihre Kinder.
Wer über die Jahre unterschiedliche Kinder mit denselben Vornamen hat, wird feststellen, dass jedes Kind anders ist.